• 08. Juli 2011 · 16:37 Uhr

Toro Rosso: Freie Fahrt mit vielen Reifen

Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari sind im Regen von Silverstone fleißig: Viele Runden und viele Erkenntnisse

(Motorsport-Total.com) - Der Freitag in Silverstone war von vielen Regenschauern begleitet. Am Vormittag gab es vereinzelt Schauer, am Nachmittag war die Strecke über weite Phasen äußerst nass. Dennoch spulte Toro Rosso ein intensives Programm ab. Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi absolvierten insgesamt 77 Runden, platzierten sich mit ihren besten Runden am Morgen im guten Mittelfeld.

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Sebastien Buemi ist nach dem ersten Tag in Silverstone zufrieden Zoom Download

"Schön, wieder auf der großartigen Strecke in Silverstone zu fahren", sagt Buemi, "auch wenn das Wetter vorhersehbar unvorhersehbar ist. Wir haben das Beste daraus gemacht, sind viel gefahren. Sogar, als es richtig nass war und das Risiko von Aquaplaning bestand. Das war richtig so. Sollte es am Sonntag mehr Regen geben, dann sind wir bestens vorbereitet. Beide Sorten Regenreifen funktionierten gut."

"Unsere Leistung war ermutigend, aber wir müssen mal abwarten, was morgen passiert, wenn es trocken werden soll", erklärt der Schweizer nach Tagesrang zwölf. "Ich gehe den Rest des Wochenendes mit großem Optimismus an. Es gibt hier eine neue Boxengasse, deren Zufahrt recht wellig ist. Die Strecke ist ganz neu, man muss dort also sehr vorsichtig fahren. Dennoch: Die Anlagen sind wirklich schön geworden."

Am Morgen hatte Teamkollege Alguersuari eine ewas bessere Runde erwischt, der Spanier landete auf Platz zehn. "Ich bin sehr zufrieden, wir waren im Regen richtig schnell. Ich bin sehr glücklich mit der Arbeit, die wir bezüglich eines Regensetups geleistet haben. Ich würde mir ein Regenrennen wünschen, denn wir haben für diese Bedingungen ein gutes Auto."

"Am Morgen bin ich viele Runden auf den Intermediates gefahren, aber beide Reifensorten funktionieren richtig gut. Bezüglich der neuen Diffusorregel kann ich nur sagen, dass ich bei den heutigen Bedingungen keinen großen Unterschied verspüren konnte", sagt Alguersuari, der im zweiten Freien Training rund zwei Sekunden hinter seinem Teamkollegen zurücklag.

"Unser Programm war gut. Wir haben mit beiden Autos bei unterschiedlichen Bedingungen viele Runden absolviert", fasst Chefingenieur Laurent Mekies zusammen. "Alle Fahrer hatten einen zusätzlichen Reifensatz zur Verfügung. Wir haben bestens Gebrauch davon gemacht. Wir konnten viele Runden fahren, ohne uns um die Anzahl Reifen zu kümmern. Beide Piloten haben einen tollen Job gemacht, haben jegliche Fehler vermieden."

Was der Franzose vergisst: Beide Piloten hatten am Vormittag kurze Ausritte in den Kies - allerdings ohne Folgen. "Nun sind wir auf regnerische Bedingungen bestens vorbereitet, auch wenn für den Rest des Wochenendes eigentlich nicht mehr so nasse Bedingungen vorhergesagt sind", erklärt Mekies. "Morgen wird die Welt womöglich wieder ganz anders aussehen."

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