Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Kanada: Alonso rechnet sich keine Siegchancen aus
Fernando Alonso hofft, in Kanada auf Red Bull und McLaren aufschließen zu können - Ein Sieg sei aus eigener Kraft aber nicht möglich
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem zweiten Platz beim Grand Prix von Monaco möchte Fernando Alonso seinen Aufwärtstrend beim Rennen in Montreal an diesem Wochenende fortsetzen. Der Ferrari-Pilot hofft, dass sich die Schwächen seines Ferrari 150° Italia auf dem Circuit Gilles Villeneuve nicht so deutlich bemerkbar machen und er näher an die beiden Top-Teams Red Bull und McLaren heranrücken kann.
"Wir performen mit diesem Reifentyp etwas besser und die Aerodynamik ist hier weniger wichtig, denn es gibt hier weniger schnelle Kurven", sagte Alonso am Donnerstag. "Wir wissen, dass wir in aerodynamischer Hinsicht vielleicht hinter unseren Hauptgegnern liegen, und vielleicht werden wir hier etwas dichter an ihnen dran sein."
Der Spanier gab allerdings auch zu bedenken, dass Red Bull bislang auf jeder Rennstrecke in dieser Saison sehr schnell gewesen ist und auch McLaren zuletzt in Monaco und Barcelona gut zurechtgekommen ist. "Ich denke, dass wir etwas an ihnen dran sein können und eine Chance auf das Podium haben, aber es wird extrem schwierig werden - so wie es 2011 schon immer gewesen ist", sagte der 29-Jährige.
Angesichts derart trüber Aussichten müsste sich Alonso eigentlich auf den für Sonntag vorhergesagten Regen freuen. Doch dem ist nicht so. "Ich habe keine Vorliebe in Bezug auf das Wetter. Wenn es nass sein sollte, ist das für uns kein großes Problem, denn es ist ja nicht so, dass wir ein normales, perfektes Rennen gewinnen würden. Das ist für uns momentan nicht möglich."
Insofern könne jeder ungewöhnliche Umstand Ferrari helfen, "aber wir wissen, wie Regenrennen sind", meinte Alonso. "Es ist ein wenig wie eine Lotterie. Man muss also zocken, um zu gewinnen. Sollte es regnen, werden wir schon sehen, wer die richtigen Entscheidungen trifft."