• 09. November 2010 · 20:05 Uhr

Ferrari: "Eine Woche der Leidenschaft"

Luca di Montezemolo und Stefano Domenicali stimmen das Ferrari-Team auf die "Operation Titelgewinn" ein: "Wir streben das Maximum an"

(Motorsport-Total.com) - Am Wochenende endet die Formel-1-Saison unter dem Flutlicht von Abu Dhabi - und mit der Vergabe des WM-Titels in der Fahrerwertung. Topfavorit auf den ersten Platz ist allerdings kein Red-Bull-Pilot, sondern Ferrari-Neuzugang Fernando Alonso, der es Kimi Räikkönen gleichtun und sich schon im ersten Jahr in Rot zum Weltmeister krönen könnte. Darauf arbeitet das Ferrari-Team geschlossen hin.

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Fernando Alonso reist als WM-Führender nach Abu Dhabi - dort soll der Titel her Zoom Download

Die Mechaniker des italienischen Traditionsrennstalls flogen noch am Sonntagabend direkt nach Abu Dhabi, um am Yas Marina Circuit die Vorbereitungen für den Showdown zu treffen. Die Ingenieure reisten zunächst zurück nach Maranello, um ein letztes Briefing abzuhalten. Das Ergebnis: Nur im Zeittraining liege man noch hinter Red Bull, im Rennen bewege man sich aber auf Augenhöhe.

Di Montezemolo möchte den WM-Triumph

Beim Großen Preis von Abu Dhabi komme es daher besonders auf die Zuverlässigkeit an. "Es gibt keinen Raum für Fehler", ist aus Maranello zu hören. Einen Defekt am Schlagschrauber, wie er in Brasilien bei Felipe Massa auftrat, könne man sich beim Saisonfinale nicht erlauben. Genau darauf schwört sich das komplette Team ab Mittwoch ein, wenn auch die Fahrer in Abu Dhabi eintreffen.

"Es erfüllt mich mit einer großen Zufriedenheit, dass wir mit Titelchancen zum Finale reisen."Luca di Montezemolo
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo spornt seine Mannschaft schon jetzt zu einer regelrechten Höchstleistung an: "Es ist eine Woche der Leidenschaft. Es erfüllt mich aber auch mit einer großen Zufriedenheit, dass wir mit Titelchancen zum Finale reisen. Noch größer wäre diese Zufriedenheit, wenn wir letztendlich siegreich sind", gibt der Italiener in der 'Gazzetta dello Sport' zu Protokoll.

Man dürfe den Wettbewerb auf der Strecke zwar nicht unterschätzen, wisse aber ein gutes Auto in den eigenen Reihen. "Außerdem haben wir bereits unter Beweis gestellt, dass wir niemals aufgeben", meint di Montezemolo - mehr als einmal wurde Alonso in dieser Saison schon abgeschrieben, geht aber nun als WM-Führender in den Showdown. Das Motto lautet: "Wir streben das Maximum an."

Domenicali will Red Bull die Stirn bieten

Dafür steht Teamchef Stefano Domenicali. "Es ist vollkommen klar: Noch haben wir die schwierigste Aufgabe nicht gelöst. Bis zum Ende werden wir aber alles in unserer Macht Stehende tun. Wir führen die Meisterschaft an, also müssen die anderen mehr leisten als wir. So viel steht fest. Sollten wir zwischen den beiden Red Bulls ankommen, hätten wir das Ergebnis erzielt, das wir brauchen."

"Wir führen die Meisterschaft an, also müssen die anderen mehr leisten als wir."Stefano Domenicali
"Wie immer ist der Schlüssel zum Erfolg aber der, dass wir uns auf unsere eigenen Leistungen konzentrieren und uns am Wochenende keine Sorgen über das Abschneiden der anderen machen sollten", erläutert der Italiener. Angesichts der bis zuletzt anhaltenden Entwicklung in Maranello zeigt sich Domenicali optimistisch: "Aus diesem Grund bin ich sehr zuversichtlich, dass wir kämpfen können."

"Vergessen wir aber nicht: Red Bull hat in diesem Jahr oft gewonnen, hatte viele Pole-Positions und ist nun schon Titelträger bei den Konstrukteuren. Das zeigt: Sie haben besser gearbeitet als alle anderen. Ihnen ist es gelungen, das schnellste und konkurrenzfähigste Auto zu bauen. Wir befinden uns dennoch in einer Position, um im letzten Rennen der Saison um den Fahrertitel zu kämpfen."

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