Webber: "Nicht viel Vorsprung, aber immerhin"
Mark Webber und Sebastian Vettel sind sicher, dass sie mit ihrem Red Bull in Suzuka vorne fahren können: Ferrari und McLaren werden Paroli bieten
(Motorsport-Total.com) - Der eine Pilot will den Vorsprung halten, der andere einen Rückstand aufholen. So stellt sich aktuelle Situation im Lager von Red Bull dar. Mark Webber führt die Weltmeisterschaft auch nach dem dritten Rang von Singapur immer noch an, Sebastian Vettel konnte als Zweiter zuletzt wenigstens etwas Boden gutmachen. "Ich bin optimistisch, dass wir uns in Japan gut schlagen werden. Das Team war schon im vergangenen Jahr gut dort", sagt der Australier vor dem Grand Prix in Suzuka.
"Ferrari nimmt nach zwei Siegen in Serie nun den meisten Schwung mit, aber bezüglich des Punktestandes ist alles noch sehr offen", meint Webber. Der aktuelle WM-Führende wird die kommenden Rennen wohl mit etwas Vorsicht angehen. "Es ist schön, dass ich ein gewisses Polster habe. Es ist nicht viel, aber immerhin - lieber so, als andersherum."
"Alle Fahrer lieben Suzuka und ich selbst freue mich sehr darauf. Ich schätze, wir werden konkurrenzfähig sein. Auf jeden Fall werden wir dorthin gehen, um das Maximale herauszuholen", verspricht Webber, der also keine regelrechte Spazierfahrt auf sich zukommen sieht. "Vom Papier her sollte Suzuka unserem Auto liegen, aber den Beweis müssen wir erst noch erbringen", mahnt Teamkollege Vettel.
"Wir hatten aber bisher auf allen Strecken ein gutes Auto, daher bin ich optimistisch", so der Heppenheimer, der in Singapur durchaus hätte gewinnen können, wenn er im Qualifying besser abgeschnitten hätte. Im Vorjahr konnte Vettel in Japan siegen. "Im vergangenen Jahr lief es sehr gut, daher denke ich, dass wir auch in diesem Jahr mit einem tollen Ergebnis rechnen dürfen."
"Ferrari hat in den vergangenen Rennen deutliche Fortschritte gemacht", analysiert der Deutsche die aktuelle Formel-1-Lage. "Sie werden stark sein, aber auch McLaren sollte man nicht vergessen. Es sind immer noch viele Fahrer im Titelkampf. Es ist eng und es kann alles passieren. Wir müssen sicherstellen, dass wir das Bestmögliche herausholen und dann schauen wir mal."