Rennleitung bestraft Vitantonio Liuzzi
Weil er Nico Hülkenberg während der Qualifikation zum Großen Preis von Großbritannien behindert hat, wird Vitantonio Liuzzi in der Startaufstellung strafversetzt
(Motorsport-Total.com) - Für Vitantonio Liuzzi geht es nach dem Qualifying zum Großen Preis von Großbritannien um fünf Startplätze nach hinten. Die Rennleitung rund um Ex-Formel-1-Weltmeister Nigel Mansell entschied sich dazu, den Italiener strafzuversetzen.
Der Force-India-Pilot war aus der Boxengasse gekommen und bekam die blauen Flaggen gezeigt, als Nico Hülkenberg gerade um die erste Kurve gefahren kam. Doch Liuzzi ging dem Deutschen nicht aus dem Weg und zerstörte ihm die Runde.
Für Liuzzi bleibt dies nicht die einzige Strafe. Im 3. Freien Training am Samstagvormittag wurde er in der Boxengasse mit 64,5 km/h "geblitzt". Für dieses Vergehen muss er 1.000 Euro an die Rennleitung zahlen.
Auch Vitaly Petrov verstieß um 10:34 Uhr gegen Artikel 30.12 des Sportlichen Reglements der Formel 1. Der Russe war in seinem Renault um 1,2 km/h zu schnell, was mit 800 Euro zu Buche schlägt. Schon 18 Minuten zuvor war er um 2,2 km/h zu schnell gewesen, sodass er insgesamt 1.400 Euro an die Rennleitung überweisen muss.
Nach dem Qualifying wurde zudem gegen Toro Rosso eine Geldstrafe ausgesprochen, da man Jaime Alguersuari nach dem Boxenstopp losfahren ließ, obwohl sich ein anderes Fahrzeug in der Fahrspur befand. Formel-1-Rückkehrer Sakon Yamamoto stand im Qualifying Felipe Massa im Weg, erhielt von der Rennleitung jedoch lediglich eine Verwarnung.