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Force India mit schnellen Zeiten und Optimismus
Montréal liegt dem Force India: Adrian Sutil und Vitantonio Liuzzi waren am ersten Trainingstag für den Großen Preis von Kanada gut unterwegs
(Motorsport-Total.com) - Force India war am ersten Tag in Montréal ein fester gast unter den besten Zehn. Adrian Sutil konnte in der ersten Einheit gegen Ende nicht mehr auf Zeitenjagd gehen und hatte da die Position elf inne - in allen anderen Trainings waren er und Vitantonio Liuzzi schneller. Der Optimismus im Team ist gegeben, doch überschwänglich gibt man sich nicht.
"Es war ganz gut", so Sutil. "Gegen Ende der Einheit am Vormittag hatte ich ein kleines Problem und konnte nicht noch einmal raus. Das Team hat gut gearbeitet und über Mittag wieder alles repariert. Nach den Verzögerungen, die wir in der Türkei hatten, konnten wir endlich einen Vergleich des F-Schachts und des Standard-Heckflügels fahren. Zu den Setuparbeiten gesellten sich dann auch die normalen Reifentests."
Genau hier hatte man auch bei Force India leichte Sorgen. "Die Oberfläche hier bietet mit am wenigstens Grip im gesamten Jahr", fährt Sutil fort. "Das Auto rutscht viel umher, da ist besonders der weiche Reifen nur schwer zum Arbeiten zu bringen, speziell auf Longruns. Über eine Runde ist es besser, aber längeren Fahrten gibt es sehr viel Graining. Das Problem plagt alle, wir schauen nun die Informationen an und vielleicht gibt es morgen auch mehr Grip, wenn mehr gefahren wird. Die Zeiten sind jedenfalls gut, ich hoffe auf ein gutes Ergebnis im Qualifying."
"Das war heute ein guter und sehr positiver Start", so Liuzzi. "Wir haben eine gute Richtung gefunden und viele Informationen gesammelt. Alles fühlte sich etwas besser an, die Zeiten zeigen das, aber man kann das schwer mit anderen Rennen vergleichen, denn hier gibt es derzeit keinen Grip. Insgesamt sehen wir aber gut aus, speziell auf den härteren Reifen. Da passt das Setup perfekt. Mit den weichen Reifen hatte ich keine freie Runde. Das Wochenende wird interessant werden."
"Wir sind zufrieden mit dem, was wir heute erreicht haben", so Chefrenningenieur Dominic Harlow. "Die Strecke war zu Beginn sehr schmutzig, aber es wurde allmählich besser. Bis auf das kleine Problem an Adrians Auto wurden die Programme abgearbeitet. Der Reifenvergleich am Nachmittag war interessant, vor dem Rennen müssen wir uns da viele Gedanken machen. Unsere Leistungen sehen ganz ordentlich aus, wir können wir morgen aber noch eine oder zwei Verbesserungen machen."