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Alonso verpasst Qualifying: Auto zu stark beschädigt
Nach seinem Unfall im dritten Freien Training zum Großen Preis von Monaco kann Fernando Alonso nicht an der Qualifikation am Nachmittag teilnehmen
(Motorsport-Total.com) - Die kleine Unachtsamkeit während des dritten Freien Trainings kommt Fernando Alonso teuer zu stehen. Der Ferrari-Pilot verlor auf dem höchsten Punkt der Strecke in der schnellen Linkskurve die Kontrolle über sein Auto und rutschte in die Leitplanke. Dabei wurde das Auto auf der rechten Seite stark beschädigt.
"Das Auto wurde bei dem Einschlag ernsthaft beschädigt", erklärte der italienische Rennstall, der vermutet, dass das Getriebe beschädigt sein könnte. Die Hoffnung von Ferrari, den F10 des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters rechtzeitig zu reparieren, erfüllte sich nicht. Alonso kann nicht am Qualifying teilnehmen, wird aus diesem Grund am Sonntag aus der Boxengasse starten.
Bei dem Zwischenfall in der Massenet-Kurve wurde das Chassis beschädigt, möglicherweise durch ein Teil der Aufhängung. Nun muss man für den Rennfahrer aus Oviedo ein komplett neues Auto aufbauen, was den Start aus der Boxengasse erfordert.
"Das kann ganz schnell gehen", nimmt Mark Webber den Pechvogel in Schutz. "Ich war in Suzuka im Vorjahr in der gleichen Situation - ein kleiner Fehler und du bist im Qualifying nicht dabei. Ich bin kein großer Fan der Regeln. Wenn ein Team das Auto reparieren kann, dann sollte man sie auch teilnehmen lassen."
Für Alonso, der im Moment in der Gesamtwertung aussichtsreich mit drei Zählern Rückstand auf Jenson Button auf der zweiten Position liegt, ist dies ein herber Rückschlag. Denn auf keiner anderen Rennstrecke ist die Startposition so wichtig wie in Monte Carlo, da man hier kaum überholen kann.