Red Bull weiß: Kein Zuckerschlecken in Monaco
Nach dem Freien Training am Donnerstag fühlen sich die Red Bull Racing-Fahrer bestätigt: Gegen die Konkurrenz hat man es wie erwartet deutlich schwerer
(Motorsport-Total.com) - Wie erwartet kann das Red Bull Racing-Team seinen eklatanten Vorsprung von der "Aerodynamik-Strecke" Barcelona nicht mit auf den Stadtkurs von Monte Carlo übertragen. Dort mischte man zwar vorne mit, hat es jedoch mit ernsthafter Konkurrenz zu tun. So belegte Sebastian Vettel am Donnerstag mit 0,195 Sekunden Rückstand Position drei, Teamkollege Mark Webber wurde mit 0,716 Sekunden Abstand auf die Bestzeit Zehnter.
"Wir sind heute eine Menge Runden gefahren, was gut ist, da dies in Monaco wichtig ist", so Vettel. "Das Auto fühlte sich in Ordnung an, aber wenn man sich die Zeiten anschaut, so ist es schwierig zu beurteilen, wo wir stehen. Eine Sache ist sicher, es wird über das Wochenende hinweg sehr, sehr hart."
"Die Top-4-Teams sind durch ein paar Zehntelsekunden getrennt, und die Benzinmengen sind hier nicht so wichtig, es liegt also alles eng beieinander. Es sieht herausfordernd aus. Das Qualifying verlief für uns in den vergangenen Rennen gut, hoffentlich geht das so am Samstag weiter."
"Das war für uns heute ein ziemlich guter Tag", so Webber. "Wir sind etwas früher mit den weicheren Reifen auf die Strecke gegangen, um das Wetter zu schlagen. Und wir haben etwas Arbeit an der Balance zu erledigen, aber generell war es gut. Seit dem vergangenen Jahr haben wir in den langsamen Kurven Fortschritte gemacht."
"Hinweise darauf hatten wir in Singapur und in Abu Dhabi, und was wir beim RB5 gelernt haben, ist in den RB6 eingeflossen. Es wird hier enger sein als in Spanien, da es eine spezielle Strecke ist - das wissen wir. Für uns wird es am Samstag definitiv eine aufregende Qualifying-Einheit."