China: Alonso ist sehr zuversichtlich
Fernando Alonso erkennt bei Ferrari weitere Fortschritte mit dem F10: "Kleine Änderungen an der Aerodynamik sollten uns voran bringen"
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso geht mit viel Optimismus an den Grand Prix in China. Der Spanier, der zurzeit Rang zwei in der Gesatwertung hinter seinem Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa belegt, sieht gute Chancen für einen Erfolg in Schanghai. "Ich bin mit unserer Arbeit sehr zufrieden. Richtig einschätzen können wir das natürlich erst, wenn wir uns mit den anderen Teams auf der Strecke messen", sagt der Neuzugang der Roten.
"Ich bin schon in unserer Box gewesen und habe stundenlang mit meinen Ingenieuren gesprochen", berichtet der zweimalige Weltmeister vor dem Start in das Rennwochenende in China. "Wir haben die Situation angeschaut und die Daten aus Malaysia sowie unsere Entwicklungen analysiert. Wir haben kleinere Änderungen an der Aerodynamik, die uns im Bereich Performance voran bringen sollten."
"Ich erwarte, dass unsere Gegener auch Fortschritte machen. Wo wir dann im Vergleich zur Konkurrenz wirklich stehen, das entdecken wir erst am Samstagnachmittag", schränkt Alonso ein. "Bisher waren wir aber auf allen Strecken konkurrenzfähig. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass es in Schanghai vielleicht anders sein könnte."
"Die Strecke ist sehr interessant. Es gibt alle möglichen Arten von Kurven, außerdem eine lange Gerade, die in eine enge Haarnadel mündet. Dort wird es auf der Bremse interessante Manöver geben können", verspricht der Asturier viel Action. Vor allem darf man gespannt sein, wer bei den kühleren Bedingungen in China die Reifen am besten auf Betriebstemperatur bekommen wird.
"Das Qualifying wird natürlich wieder zum Schlüssel", sagt Alonso, der am Rennwochenende in Malaysia Pech hatte und von weit hinten ins Rennen gehen musste. Außerdem wurde der Ferrari-Star durch Motorenprobleme aus dem Rennen gerisssen, kam aber immerhin noch in die Wertung. "Es ist wichtig, dass wir vor dem Europaauftakt noch weitere Punkte holen", sagt der Ex-Champion.
"Nach Schanghai haben wir eine etwas längere Pause. Wir können dann unsere Batterien für die Europasaison etwas aufladen. Wir werden daraus alle möglichen Vorteile ziehen", sagt Alonso, dem die Wetterbedingungen in Schanghai Sorgen bereiten. "Wie Frühling fühlt es sich nicht an. Es sind höchstens zehn Grad und es regnet ständig. Am Wochenende soll es etwas besser werden, aber wir müssen auf alles gefasst sein."