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Force India: "Wir wollen mehr"
Die jüngsten Erfolge haben ihre Wirkung nicht verfehlt: Bei Force India ist man nach den beiden Eröffnungsrennen der Saison in bester Stimmung
(Motorsport-Total.com) - Zumindest mit einem Auto konnte Force India am Wochenende einmal mehr die selbst gesteckten Ziele erreichen, denn Vitantonio Liuzzi brachte seinen Rennwagen wieder auf einem Punkterang über die Linie. Adrian Sutil machte in Australien ein technischer Defekt zu schaffen, doch dieses Problem will Teammanager Andy Stevenson schon bis zum nächsten Grand Prix endgültig aussortiert haben.
© Force India
Vitantonio Liuzzi fuhr für Force India auch in Australien in die Formel-1-WM-Punkte Zoom Download
"Wir hatten jetzt zwar ein kleines Problem mit der Zuverlässigkeit, doch das sollten wir bis Malaysia gelöst haben. Wir sind da ganz zuversichtlich", so Stevenson nach dem Rennen im Albert Park. Das Ergebnis des zweiten Saisonlaufs stimmt den Briten "gleichermaßen zufrieden wie auch enttäuscht - leider war es Adrian wieder nicht vergönnt, ein Ergebnis einzufahren", gibt Stevenson zu Protokoll.
Wieder einige Neuerungen bei Force India
"Positiv verbuchen können wir hingegen das solide Rennen von Tonio. Die Strategie hat prima gepasst", findet der Teammanager von Force India. "Wir entschieden uns dazu, eine Runde länger auf Intermediates zu bleiben, weil es in der Boxengasse ziemlich hoch herging. Wir hätten vermutlich nur einiges an Zeit verloren, daher denke ich, dass wir unsere beste Option ausgewählt haben."
"Wir haben dadurch just den Zeitvorteil erhalten, den wir uns vorgenommen hatten", so Stevenson. "Wir haben viel Vertrauen in die Jungs in der Fabrik, die richtig hart arbeiten. Was sie uns geben, ist klasse. Aber jetzt sind sie dazu angehalten, noch mehr zu produzieren. Wir sind halt gierig - wir wollen mehr", kündigt Stevenson an. "Hoffentlich haben wir in Malaysia wieder ein gutes Rennen."
Malaysia: Eine neue Chance für Sutil
Darauf hofft freilich auch Sutil, der beim Großen Preis in Sepang erstmals in diesem Jahr in die Punkteränge vorstoßen will: "Für mich ist es jedenfalls nicht verkehrt, schon an diesem Wochenende wieder im Auto zu sitzen", sagt der Deutsche. "Da haben wir eine neue Chance. Wir können einiges erreichen, aber das hängt natürlich auch immer ganz vom Rennverlauf und den Verhältnissen ab."
Weil sein VJM03 aber plötzlich an Leistung verlor, musste Sutil aufgeben - Teamkollege Liuzzi raste indes erneut in die Punkte. "Das Team hat tolle Arbeit geleistet. Wir konnten unsere Geschwindigkeit bestätigen", sagt der italienische Rennfahrer. "Australien ist immer ein verrücktes Rennen, aber das macht mir immer sehr viel Spaß. Wir hatten einen guten Start, jetzt müssen wir dranbleiben."