Hülkenberg nach dem Crash: "Es sollte nicht sein"
Nico Hülkenberg wurde im Grand Prix von Australien früh von Kamui Kobayashi auf dem Rennen geschossen: "Keine Ahnung, wieso das passiert ist"
(Motorsport-Total.com) - Für Nico Hülkenberg beginnt das Debütjahr in der Formel 1 enttäuschend. Nachdem der Williams-Neuling bereits in Bahrain ohne Punkte blieb, gab es auch in Melbourne nichts zu holen. Der junge Deutsche wurde in der allerersten Runde von Kamui Kobayashi heftig torpediert. "Es passierte in Kurve sechs. Ich war schon im Scheitelpunkt und plötzlich kam Kamui angeflogen, halb über mein Auto. Keine Ahnung, was da passiert ist", sagt Hülkenberg im Gespräch mit 'Sky'.
"Ich weiß nicht genau, was da los war. Er hat mir nur gesagt, dass er es war, der auf mich aufgefahren ist. Ich weiß aber nicht, wieso", so der deutsche Williams-Rookie auf 'RTL'. Der japanische Kollege Kobayashi hatte zuvor seinen Frontflügel am Sauber-Ferrari C29 eingebüßt. Er konnte den Abflug kaum vermeiden. "Natürlich hätte ich das Rennen gern bis zum Ende gefahren und die Kilometer mitgenommen", so Hülkenberg, "aber es sollte nicht so sein."
Während Williams-Teamkollege Rubens Barrichello in den ersten beiden Grands Prix des Jahres jeweils Punkte holen konnte, steht der Emmericher noch ohne Zähler da. "Zum Glück ist das nächste Rennen schon in der kommenden Woche. Da muss ich also nicht allzu lange warten, bis ich wieder ins Auto steigen kann", sagt der deutsche Rookie und hofft auf einen besseren verlauf des kommenden Rennwochenendes in Malaysia.