• 23. März 2010 · 14:46 Uhr

Alonso: "Für mich hat sich nichts verändert"

Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat nach wie vor acht Piloten auf seiner Titelrechnung - Der Spanier setzt 2010 besonders auf die Leistung im Qualifying

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Sieg beim Saisonauftakt in Bahrain katapultierte sich Fernando Alonso an die Spitze der Formel-1-Gesamtwertung, will sich vor dem zweiten Rennauftritt des Jahres aber nicht zu weit aus dem Ferrari-Fenster lehnen. Der spanische Rennfahrer sieht sich und sein Team zwar in einer guten Ausgangsposition, will die Konkurrenz im australischen Melbourne aber nicht unterschätzen.

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Nachdenklich geworden: Fernando Alonso will Bahrain nicht überbewerten Zoom Download

"Wir müssen mit den Füßen auf dem Boden bleiben, sollten die Ruhe bewahren und fokussiert sein. In Melbourne beginnen wir schließlich wieder bei Null", sagt Alonso wenige Tage vor dem 1. Freien Training im Albert Park. "Für mich hat sich aber nichts verändert: Es gibt acht Fahrer in vier Teams, die um den Sieg kämpfen können. Wir müssen alles geben, um vor allen anderen zu bleiben."

"Der Doppelsieg von Bahrain hat uns Selbstvertrauen gegeben. Es war ein großartiges Ergebnis im Hinblick auf die harte Arbeit des Winters, doch das ist keine Selbstverständlichkeit", meint Alonso, der in Australien an seine Leistung aus Sakhir anknüpfen will. "Ich mag die Strecke im Albert Park", erklärt der 28-Jährige. "Das ist ein sehr technischer Kurs, der einige interessante Kurven aufweist."

Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Bahrain


"Überholen war noch nie einfach und jetzt ist das Ergebnis der Qualifikation - wie auf allen anderen Rennstrecken auch - wichtiger denn je", so Alonso. "Viele von uns haben unmittelbar nach dem Rennen in Bahrain einige hitzige Kommentare abgegeben. Es stimmt: Das Rennen in Sakhir war nicht besonders spektakulär, obwohl es für uns Ferraristi natürlich großartig und aufregend war."

"Es ist aber zu früh, um sich über Regeländerungen zu unterhalten. Wir müssen erst einmal einige Rennen abwarten und dann die Situation bewerten, ohne emotional zu sein", sagt Alonso und plädiert für eine gründliche Analyse des Geschehens: "Wenn man ständig nur die Regeln ändert, verwirrt das bloß die Fans. Hoffen wir einfach darauf, dass wir den Zuschauern eine gute Show bieten können."

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