Vettel: "Eine große Überraschung!"
Der Red Bull Racing-Pilot zeigte sich nach der Qualifikation zum ersten Saisonrennen überrascht, dass er es auf die Pole-Position geschafft hat
(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld hatte Sebastian Vettel viel Respekt vor Ferrari aber auch vor McLaren-Mercedes. Diesen Respekt wird der Deutsche nach der Qualifikation nicht verloren haben, aber dem amtierenden Vize-Weltmeister wird auch ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass er in der Lage war, sich die erste Pole-Position der Saison zu sichern. Das Projekt "WM-Titel" hat also einen optimalen Anfang gefunden.
"Das ist eine große Überraschung", gestand der Rennfahrer aus Heppenheim. "Bei den Testfahrten im Winter wusste niemand wirklich, wo er stand. Es war klar, dass es vier Teams gibt, die sehr stark sind, die eng beieinander liegen."
"Um ehrlich zu sein, der gestrige Tag war für uns ein harter Tag", so der Red Bull Racing-Pilot weiter. "Wir konnten nicht so viel fahren, wie wir dies erhofft hatten. Es war eine weitere lange Nacht, besonders die Mechaniker hatten nicht viel Schlaf und man konnte eine Menge langer Gesichter sehen. Aber sie waren heute Morgen heiß darauf, weiter Druck zu machen."
"Ich wusste, dass wir ein großartiges Auto haben, aber natürlich muss man zunächst einmal alles richtig hinbekommen. Das Qualifying verlief ziemlich reibungslos. Ich bin sehr, sehr glücklich, auf der Pole zustehen. Die Jungs haben im vergangenen Monat kaum Schlaf bekommen, es wurde in kurzer Zeit eine Menge getestet. Es ist ein schönes Gefühl, hier herzukommen, zu zeigen, wie stark sie sind, ganz vorne zu stehen."
Unabhängig davon bremst Vettel den Optimismus etwas, schließlich sei eine starke Leistung im Qualifying keine Garantie für eine Wiederholung im Rennen: "Wir wissen alle nicht, was morgen passieren wird. Es könnte sehr aufregend werden, es könnte sehr langweilig werden. Darauf hoffe ich! Wir möchten ein ruhiges Rennen. Der erste Teil des Rennens wird entscheidend, es ist jedoch kein Geheimnis, dass wir auf die Reifen aufpassen müssen. Wir alle wissen nicht, was uns morgen erwartet."