Ferrari mit erstem Trainingstag zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Nach den Testfahrten gilt das Ferrari-Team als gut gerüstet für die neue Formel-1-Saison. Im Training am Nachmittag belegte Felipe Massa mit 1,146 Sekunden Rückstand Position sieben, Teamkollege Fernando Alonso lag mit 1,731 Sekunden Rückstand auf die Spitze auf der neunten Position.

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Felipe Massa kämpft in Manama mit einer fiebrigen Erkältung Zoom Download

"Wir haben eine Menge daran gearbeitet, die richtige Balance für das Auto in der Abstimmung für das Rennen zu finden", so Massa. "Zudem haben wir die beiden Reifen-Typen verglichen, fuhren mit verschiedenen Benzinmengen, auch wenn wir nie auf eine schnelle Zeit aus waren."

"Mit dem, was wir heute gesehen haben, bin ich ganz glücklich, selbst wenn es schwierig ist, ein akkurates Bild davon zu bekommen, wie konkurrenzfähig wir im Vergleich zu den anderen sind. Wir werden definitiv von den anderen Teams kräftigen Gegenwind erhalten, aber wir haben uns so gut wie möglich auf das Rennen am Sonntag vorbereitet. Morgen früh werden wir am Qualifying arbeiten. Ich habe heute ein wenig Fieber, aber ich fühle mich hundertprozentig bereit, die Saison zu beginnen."

"Dies war für mich ein etwas anderer Freitag als gewöhnlich", so Alonso. "Schließlich war es für mich der erste mit meinem neuen Team. Wir konzentrieren uns hauptsächlich darauf, die beiden Reifen-Typen miteinander zu vergleichen, sodass wir uns so gut wie möglich auf das Rennen am Sonntag vorbereiten konnten. Wir versuchten, das Auto auf einem Longrun zu einer konstanten Leistung zu bewegen."

"Angesichts solch hoher Temperaturen schreitet die Abnutzung der Reifen natürlich schneller voran, besonders an den Hinterreifen. Auf Basis dessen, was wir sehen konnten, deutet alles darauf hin, dass sich das beim Test Gesehene bestätigt. Vier Teams können als Favoriten bezeichnet werden, auch wenn es ein paar Überraschungen geben könnte, Force India zum Beispiel."

"Die neue Strecke ist nicht schlecht", so der Spanier abschließend. "Sie macht Spaß, auch wenn es ein paar zu viele Unebenheiten gibt, die ich nicht ausgemacht hatte, als ich die Strecke mit dem Fahrrad erkundete."

"Wir sind mit der heute erledigten Arbeit ganz zufrieden", so Chefingenieur Chris Dyer. "Wir hatten ein sehr intensives Programm und wir konnten alles erledigen. Das einzige Problem war ein Luftverlust an einem der Reifen bei Alonsos Auto, was seinen Longrun unterbrach."

"Wir sammelten eine Menge Daten, welche uns dabei helfen werden, in Bezug auf das Setup eine Entscheidung zu treffen und die Strategie für den Rest des Wochenendes festzulegen. Es ist schwierig zu sagen, wo wir im Vergleich zu den anderen in Bezug auf die Leistung stehen, das werden wir erst morgen Nachmittag herausfinden. Der neue Teil der Strecke ist ziemlich eng, und an manchen Stellen ist der Asphalt sehr uneben, aber dies stellt für das Auto keine besonderen Probleme dar."

"Auf Basis der Vorbereitung für das Rennen am Sonntag hatten wir uns selbst eine Agenda aufgestellt", so Teamchef Stefano Domenicali. "Wir sind zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben. Es ist sogar noch schwieriger als in der Vergangenheit, die Hackordnung an einem Freitag einzuschätzen, denn die Benzin-Mengen der Autos können während dieser drei Stunden beträchtlich variieren."

"Nun müssen wir versuchen, uns so gut wie möglich auf das morgige Qualifying vorzubereiten, das schwierig werden wird, und aus verschiedenen Gründen eng umkämpft sein sollte. Dabei dürfen wir nicht die Tatsache aus dem Blick verlieren, das die Punkte erst am Sonntagnachmittag vergeben werden."