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TV-Quoten Zandvoort 2024: Zahlen im Sinkflug für Sky und RTL
Wie die deutschsprachigen Fernsehsender beim Formel-1-Rennen in Zandvoort in den Niederlanden abgeschnitten haben und wie der Vorjahresvergleich ausfällt
(Motorsport-Total.com) - Die Zahlen zum Zandvoort-Rennen der Formel 1 waren schon mal deutlich besser: Die deutschsprachigen TV-Sender Sky, RTL und ServusTV haben beim diesjährigen Niederlande-Grand-Prix höchstens durchschnittliche Ergebnisse erzielt. (Zur Quotenübersicht der Formel-1-Saison 2024!)
Privatsender RTL etwa erzielte mit 1,7 Millionen Zusehenden sein bisher kleinstes Publikum in diesem Jahr und unterbot damit sein Resultat aus Ungarn, als 1,77 Millionen eingeschaltet hatten. Immerhin: Der Marktanteil von 14,9 Prozent lag leicht über dem Saisondurchschnitt (rund 14,4 Prozent).
Beim Vorjahresvergleich ist wiederum ein weiteres Minus zu erkennen: Bei der bisher letzten RTL-Live-Übertragung zum Niederlande-Grand-Prix hatten 2022 noch 2,04 Millionen zugesehen. Das hatte RTL damals einen Marktanteil von 17,1 Prozent beschert. Zum Vergleich: 2024 ist der Sender bisher nicht über 1,9 Millionen (Bahrain) und 15,3 Prozent (Ungarn) hinausgekommen.
Verluste auch bei Sky
Ein schwaches Ergebnis hat auch Pay-TV-Sender Sky eingefahren: Mit 515.000 Zuschauern (635.000 plus Streaming) blieb er nicht nur unter dem aktuellen Saisondurchschnitt von rund 545.000, sondern auch klar unter dem Saisonbestwert von 706.000 (Monaco). Der Marktanteil von 4,5 Prozent fiel ebenfalls unterdurchschnittlich aus.
Eine ebenso deutliche Sprache spricht der Vorjahresvergleich für Sky: 2021 hatten noch 730.000 den Niederlande-Grand-Prix beim deutschen Bezahlsender verfolgt, bei damals 7,3 Prozent Marktanteil. Seither ging das Interesse stetig zurück. (Weitere Zahlen in unserer Quotenübersicht abrufen!)
ServusTV kommt besser aus der Sommerpause als Sky
Anders bei ServusTV: Wo 2021 noch 483.000 Zusehende den Niederlande-Grand-Prix auf dem österreichischen Sender sahen, waren es 2024 553.000, also wesentlich mehr. Allerdings hatten 2023 noch 629.000 bei der Triumphfahrt von Max Verstappen live bei ServusTV mitgefiebert.
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Auch für ServusTV lag Zandvoort deutlich unter dem Saisonbestwert von 733.000 (Österreich), aber über dem aktuellen Saisonschnitt von rund 487.000 Zuschauern. Und mit einem Marktanteil von 41,1 Prozent übertraf der Sender sogar leicht die bisherigen Durchschnittswerte (rund 40,2 Prozent).
Interessant ist hier auch der Direktvergleich für das erste Formel-1-Qualifying nach der Sommerpause: ServusTV kommt im kleineren Fernsehmarkt in Österreich auf ein Publikum von 228.000, Sky in Deutschland auf nur 136.000 reine TV-Zuseher (plus 49.000 durch Streaming). Bei RTL schalteten immerhin 0,73 Millionen bereits zum Qualifying ein.
Ob dieser Trend beim Italien-Grand-Prix am kommenden Wochenende anhält? Dann sind beim TV-Angebot in Deutschland erneut Sky und RTL als Berichterstatter dabei. In Österreich wechselt die Live-Übertragung zurück zum ORF. ServusTV ist dann beim übernächsten Grand Prix in Aserbaidschan wieder im Einsatz.