• 18. Januar 2024 · 13:43 Uhr

Ford wähnt sich "auf Kurs" mit Red-Bull-Projekt für 2026

Das Zwischenfazit von Ford zur Antriebspartnerschaft mit Red Bull in der Formel 1 und wie sehr der US-Hersteller von der Zusammenarbeit profitieren will

(Motorsport-Total.com) - "Bis 2026 ist es noch eine Weile hin und wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber mit den [bisherigen] Fortschritten bin ich wirklich zufrieden." So fasst Jim Farley als Ford-Sportchef den Eindruck zusammen, den er bei wiederholten Besuchen bei Formel-1-Team Red Bull in Milton Keynes erhalten hat - dort, wo in Gemeinschaftsarbeit der neue Antrieb für die Formel-1-Saison 2026 entsteht.

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Formel-1-Antrieb von Honda in einem Red Bull RB19 in der Saison 2023 Zoom Download

Farley jedenfalls wirkt zufrieden: "Ich schätze, wir sind auf Kurs. Ich wünschte, ich könnte mehr sagen, aber ich würde sagen, es passt alles."

So sehr, dass sich der Ford-Sportchef sogar zu einer kühnen Ansage hinreißen lässt. Denn es gäbe in jeglicher Hinsicht nur die "besten" Voraussetzungen für ein erfolgreiches Antriebsprojekt, dazu die "bestmögliche Ford-Unterstützung" aus Niederlassungen weltweit. Ergebnis: "Der Antriebsstrang ist absolut erstklassig", meint Farley. Und: "Damit fahren wir auf Sieg."

Was sich Ford vom Formel-1-Projekt verspricht

Aber auch abseits der Rennstrecke will Ford punkten, vor allem im Elektroauto-Segment. Hierfür verspricht sich Farley wichtige Abstrahleffekte vom Formel-1-Projekt mit Red Bull.

"In der Formel 1 haben wir die beste Aerodynamik der Welt, die beste Telemetrie, die besten digitalen Hilfsmittel. Und all das brauchen wir für unsere Elektroautos", erklärt er.

Die Zusammenarbeit mit Red Bull verstehe sich daher als eine "Reise zurück in die 1970er-Jahre", weil dieser Zusammenarbeit ein Technologie-Austausch zugrunde liege. Ford bringt sich mit Batterie-Know-how in die Partnerschaft ein und wirft dazu seine Erfahrungen aus dem Dragster-Rennsport in die Waagschale.

"Wir wiederum können Telemetrie, digitale Hilfsmittel und Aerodynamik bekommen und in unsere Produktion einfließen lassen, um die Batterien von Elektroautos kleiner zu gestalten. Red Bull ist in diesen Belangen Weltmarkt-Führer, und wir brauchen diese Dinge dringend, um den Änderungen im Fahrzeuggeschäft Rechnung zu tragen", sagt Farley.

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