Saudia kehrt mit Aston Martin in die Formel 1 zurück
Passend zum kommenden Rennwochenende in Saudi-Arabien gibt Aston Martin die Fluggesellschaft Saudia als neuen Partner bekannt - Sie sponserte einst Williams
(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Williams-Sponsor Saudia kehrt als offizieller globaler Airline-Partner des Aston-Martin-Teams in die Formel 1 zurück. Die Fluggesellschaft hat in der Geschichte des Sports einen ikonischen Status dank seiner engen Verbindungen zu Williams zu der Zeit, als das Team erfolgreich war.
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Der Saudia-Schriftzug auf dem Williams FW08 von Keke Rosberg im Jahr 1982 Zoom Download
Frank Williams war der erste Formel-1-Teamchef, der sich im Nahen Osten um finanzielle Unterstützung bemühte. Das Saudia-Logo erschien zunächst auf dem Heckflügel des privaten March, den er 1977 mit Patrick Neve ins Rennen schickte.
Auf dem teameigenen FW06 war der Name 1978 dann noch viel prominenter. Ein Jahr später gewann Williams in Silverstone mit Clay Regazzoni seinen ersten Grand Prix mit Saudia-Unterstützung, in der nächsten Saison mit Alan Jones den ersten Titel.
Im Laufe der Jahre kamen andere Sponsoren, doch Williams und Saudia arbeiteten bis 1984 zusammen. In jüngster Zeit ist die Marke eng mit der Formel E verbunden.
Die Rückkehr von Saudia in die Formel 1 mit Aston Martin ist logisch, da das Team in Silverstone über den Co-Titelsponsor Aramco bereits enge Beziehungen zu Saudi-Arabien unterhält. "Wir sind hocherfreut, Saudia an Bord zu begrüßen", sagt Jeff Slack, Aston Martins Geschäftsführer für Handel und Marketing.
Die Bekanntgabe der neuen Partnerschaft erfolgt pünktlich zum Grand Prix von Saudi-Arabien, die am kommenden Wochenende in Dschidda stattfinden wird.
"Es ist klar, dass es eine strategische Allianz zwischen der Welt des Flugverkehrs und der Formel 1 gibt", erklärt Slack weiter. "Wir werden diese gemeinsam erkunden und uns dabei bemühen, unsere globale Reisepräsenz effizient zu gestalten."
"Die Ankunft von Saudia unterstreicht nicht nur die Möglichkeiten, die die Formel 1 für Unternehmen auf globaler Ebene bietet, sondern auch die Stärke und Anziehungskraft des Namens Aston Martin für gleichgesinnte Marken, die auf der Suche nach einzigartigen, kooperativen Partnerschaften sind."
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#10 Sauber & Chelsea FC: Ab 2012 waren das Schweizer Formel-1-Team und die Londoner Fußballmannschaft Partner. Die Idee hinter dem Deal war es, beiden Marken Präsenz außerhalb ihres Kernpublikums zu verschaffen und Know-how auszutauschen. Eigentümer des Chelsea FC war damals der russische Milliardär Roman Abramowitsch, den Bernie Ecclestone jahrelang vergeblich von einem Formel-1-Engagement überzeugen wollte. Fotostrecke
Khaled Tash, Chief Marketing Officer der Saudia Group, ergänzt: "Wir glauben an die Kraft des Sports, Menschen zu vereinen und eine grenzenlose Welt zu schaffen."
"Deshalb sind wir bei der Auswahl der globalen Spitzensportteams, die unsere Vision teilen, sehr sorgfältig vorgegangen. Wir sind zuversichtlich, mit Aston Martin einen passenden Partner gefunden zu haben, der mit Leidenschaft Innovationen und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Initiativen vorantreibt."
Die Fluggesellschaften des Nahen Ostens haben sich in den letzten Jahren stark für den Sport engagiert. Emirates, Etihad und Gulf sind seit langem als Rennsponsoren tätig. Katar hat vor kurzem eine neue Partnerschaft mit der Formel 1 selbst angekündigt.