Kein Rennen 2022, aber: Formel 1 verlängert Vertrag mit China bis 2025
Zwar findet der Große Preis von China auch 2022 nicht statt, doch die Formel 1 hat den Vertrag mit Schanghai jetzt bis 2025 verlängert
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 wird bis 2025 in China fahren. Darauf haben sich die Formel-1-Bosse mit dem Veranstalter in Schanghai geeinigt. Zwar wird der Grand Prix 2022 zum dritten Mal in Folge nicht ausgetragen werden, danach wird das Rennen jedoch wieder regulär im Kalender stehen.
China war 2020 das erste Rennen, das der Coronapandemie zum Opfer fiel, und konnte weder später im Jahr noch in dieser Saison stattfinden. Und weil die Reisebeschränkungen des Landes weiterhin ziemlich strikt sind und auch die Olympischen Winterspiele bereits ohne Zuschauer stattfinden müssen, hat man sich dafür entschieden, auch 2022 kein Rennen auszutragen.
Trotzdem hat sich die Formel 1 zum chinesischen Grand Prix bekannt und den auslaufenden Vertrag bis 2025 verlängert: "Das ist eine großartige Nachricht für alle unsere Fans in China. Wir freuen uns, diese Vereinbarung bekannt geben zu können, die uns bis 2025 in Schanghai fahren lässt", sagt Formel-1-Boss Stefano Domenicali.
"Unsere Partnerschaft mit Promoter Juss Sports ist unglaublich stark und wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer langfristigen Partnerschaft", so der Italiener weiter.
"Wir sind zwar alle enttäuscht, dass wir China aufgrund der anhaltenden Pandemie nicht in den Kalender für 2022 aufnehmen konnten, aber China wird wieder dabei sein, sobald die Bedingungen es zulassen, und wir freuen uns darauf, so bald wie möglich wieder bei den Fans zu sein."
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Der Shanghai International Circuit ist seit 2004 Austragungsort des Formel-1-Rennens und genießt in China wachsende Popularität. Mit Guanyu Zhou besitzt China zudem für 2022 Chancen auf den ersten Stammfahrer in der Formel 1, sollte er den Zuschlag bei Alfa Romeo erhalten.
2023 könnte das Rennen in den Kalender zurückkehren, dafür müsste aber wohl ein anderer Event weichen, wenn man die Zahl der Grand Prix nicht über 23 hinaus wachsen lassen möchte. Für das kommende Jahr hat Imola den Zuschlag anstelle von China erhalten.