Formel-1-Rechteinhaber Liberty Media kauft sich in IndyCar-Team ein
Liberty Media hat seine ersten Schritte in der IndyCar-Serie gemacht und sich in das Team Meyer Shank Racing eingekauft - Damit soll das Programm ausgeweitet werden
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Eigentümer Liberty Media hat seine Aktivitäten im Motorsport ausgeweitet und sich in die IndyCar-Serie eingekauft. Das amerikanische Unternehmen hat eine Minderheitsbeteiligung am Rennteam Meyer Shank Racing erworben und plant mit dem Team eine Expansion in der Serie. Für Liberty Media sind es die ersten Schritte in der amerikanischen Formelserie.
Meyer Shank Racing ist ein amerikanisches Rennteam, das zunächst in diversen Prototyp-Serien unterwegs war, bevor man 2017 erstmals in die IndyCar-Serie einstieg. Zunächst nahm man nur am Indy-500-Rennen teil, später fuhr man ausgewählte Läufe der Serie mit. 2020 startet man erstmals bei allen Events in der Meisterschaft.
Bislang war der Brite Jack Harvey der einzige Fahrer, der alle Rennen für das Team bestritten hat. In Zukunft möchte man auch ein zweites Auto einsetzen, das aber nicht unbedingt von Anfang an bei allen Rennen eingeplant ist.
Liberty Media war bereits zuvor indirekt mit dem Team verbunden: Subgruppe SiriusXM ist seit einiger Zeit als Hauptsponsor auf Harveys Auto zu sehen.
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Im vergangenen Jahr wurde Liberty Media Interesse an einem kompletten Kauf der IndyCar-Serie nachgesagt, bevor Penske die Meisterschaft übernommen hat. Das Engagement bei Meyer Shank Racing ist eine Nummer kleiner.
Doch laut Teameigner Michael Shank wollte Liberty Media unbedingt einen Fuß in den US-Rennsport bekommen. "Dort wollen sie in Zukunft sein", betont er gegenüber 'IndyStar'. "Sie wollen ihren Fußabdruck erweitern, und wir werden ihnen dabei helfen."
Seit 2017 ist Liberty Media Eigentümer der Formel 1.