• 18. September 2020 · 08:16 Uhr

Nach zwei Jahren: Haas und Racing Point legen Preisgeld-Streit bei

Die Formel-1-Teams Haas und Racing Point haben ihre Streitigkeit über Preisgeld-Zahlungen beigelegt, schweigen sich aber über das Ergebnis aus

(Motorsport-Total.com) - Die Sache ist offiziell erledigt, Details aber gibt es nicht: Die Formel-1-Teams Haas und Racing Point haben ihre Streitigkeit über Preisgeld-Zahlungen beigelegt. Das haben die Teamchefs der Rennställe, Günther Steiner und Otmar Szafnauer, bei der Formel-1-Pressekonferenz in Mugello bestätigt.

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Otmar Szafnauer und Günther Steiner haben ihren Streit beigelegt (Archiv) Zoom Download

Szafnauer sagte: "Es ist abgeschlossen und damit sind wir zufrieden. Jetzt können wir uns als Team darauf konzentrieren, weshalb wir eigentlich hier sind: Rennen zu fahren und die Fans zu unterhalten. Und es ist gut, dass das nun hinter uns liegt."

Steiner bestätigte Szafnauer lediglich, ohne weitere Aussagen dazu zu treffen. Er meinte schlicht: "Otmar hat Recht. Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Wir machen weiter."

Racing Point war damals an die Stelle des insolventen Force-India-Teams getreten. Doch eine Frage blieb offen: Würde Racing Point als neues Team gewertet werden oder als Fortführung des bestehenden Rennstalls unter neuem Namen?


Die Preisgeldverteilung in der Formel 1

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Entscheidend ist die Antwort auf diese Frage vor allem für die Preisgeldzahlungen in der Formel 1. Denn unter dem bisherigen System erhielten neue Teams im ersten Jahr kein Preisgeld. Racing Point aber meldete Anspruch auf die Preisgelder des Force-India-Rennstalls an.

Weshalb sich Haas daran störte? Das US-Team war 2016 als neues Team zur Formel 1 gestoßen und hatte folgerichtig in seiner ersten Saison keine Preisgelder erhalten. Deshalb forderten Steiner und Co.: Auch Racing Point dürfe, als neues Team, keine Preisgelder erhalten. Oder: Auch Haas müsse rückwirkend am Formel-1-Preisgeld beteiligt werden.

Einen Teilerfolg hatte Haas bereits 2018 nach einem Protest beim Saisonfinale in Abu Dhabi erreicht. Der Streit aber dauerte anschließend noch fast zwei weitere Jahre an.

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