• 07. April 2020 · 09:37 Uhr

Formel 1: Mitarbeiter in Kurzarbeit, Gehaltskürzung für Brawn, Carey und Co.

Die Formel 1 reagiert auf die anhaltende Coronakrise und schickt einen Teil ihrer Belegschaft in Kurzarbeit - Auch in der Führungsebene verzichtet man auf Gehalt

(Motorsport-Total.com) - Mit McLaren, Williams und Racing Point haben bereits drei in Großbritannien ansässige Teams einen Teil ihrer Belegschaft in Kurzarbeit geschickt. Nun zieht auch die Formel 1 selbst nach. Rund die Hälfte der Mitarbeiter des Unternehmens wurden in Kurzarbeit geschickt. Dabei werden 80 Prozent des Einkommens, bei einer Obergrenze von 2.500 Pfund pro Monat, vom Staat gedeckt.

Foto zur News: Formel 1: Mitarbeiter in Kurzarbeit, Gehaltskürzung für Brawn, Carey und Co.

Auch Formel-1-Boss Chase Carey verzichtet auf einen Teil seines Gehalts Zoom Download

In der Hauptniederlassung in London und in Kent, wo die TV-Abteilung beheimatet ist, arbeiten zusammen mehr als 400 Mitarbeiter. Gleichzeitig verzichtet in der Krise auch die Führungsebene auf einen Teil ihres Gehalts. Für Chase Carey, Ross Brawn und Co. gibt es eine Gehaltskürzung um 20 Prozent. Es ist nicht genau bekannt, wie viel die Formel-1-Bosse verdienen.

Die 'Daily Mail' berichtet jedoch, dass beispielsweise Carey "mehrere Millionen Pfund" pro Jahr verdienen soll. In der Öffentlichkeit könnten die Maßnahme, mehrere Mitarbeiter in Kurzarbeit zu schicken, nicht besonders gut ankommen. Durch die Inanspruchnahme des Regierungsprogramms ernteten jüngst bereits Fußballvereine in England einen Shitstorm.

Denn eigentlich richtet sich das Programm der Regierung an kleinere Unternehmen - und nicht an Vereine aus dem Milliardengeschäft Fußball oder die Formel 1, die im Jahr 2019 noch Einnahmen in Höhe von 2,022 Milliarden US-Dollar generierte. Klar ist aber auch, dass die Einnahmen der Königsklasse in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen werden.

Alleine pro abgesagtem Grand Prix werden der Formel 1 in diesem Jahr zwischen 30 und 50 Millionen Dollar Renngebühren fehlen. Weil diese bereits im Voraus gezahlt werden, könnten im schlimmsten Fall Rückzahlungen in Höhe von mehreren 100 Millionen Dollar fällig werden. Auch bei den TV-Einnahmen und Sponsorengeldern wird man wohl Einschnitte hinnehmen müssen.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Die letzten 10 F1-Fahrer, die ihr Cockpit trotz Vertrag verloren haben
Foto zur News: FIA-Gala in Kigali
FIA-Gala in Kigali

Foto zur News: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken
Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken

Foto zur News: Update: Formel-1-Designstudie für 2026
Update: Formel-1-Designstudie für 2026

Foto zur News: Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Der Formel-1-Kalender 2025 zum Durchklicken
Anzeige Die perfekte Belohnung nach einer schnellen Runde!
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: "Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
"Das ist kein Kindergarten, das ist eine Weltmeisterschaft!" | Jahresinterview mit Max Verstappen
Foto zur News: Die One-Hit-Wonder der Formel 1
Die One-Hit-Wonder der Formel 1

Foto zur News: Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?
Hätte Ferrari McLaren in Abu Dhabi schlagen können?

Foto zur News: McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
McLaren vs. Ferrari: Wer holt sich den Konstrukteurstitel?
f1 live erleben: hier gibt's tickets
Australien
Melbourne
Hier Formel-1-Tickets sichern!

China
Schanghai
Hier Formel-1-Tickets sichern!

Japan
Suzuka
Hier Formel-1-Tickets sichern!
Formel-1-Quiz

Der Konstrukteur Williams erzielte wie viele Konstrukteurs-WM-Titel?

3 9 7 2
Formel1.de auf YouTube