Racing Point ohne den alten Titelsponsor: Was ist mit Sport Pesa?
Racing Point stellte BWT als neuen Titelsponsor vor, dafür fehlte der bisherige Sponsor Sport Pesa - Ist das Auto 2021 auch als Aston Martin rosa?
(Motorsport-Total.com) - Im Vorjahr wurde Sport Pesa als Titelsponsor von Racing Point mit einem mehrjährigen Vertrag angekündigt, doch als am Montag das Tuch vom neuen Formel-1-Boliden für 2020 gezogen wurde, fehlte der Sportwettenanbieter im Sponsorenportfolio komplett. "Sport Pesa hatte in der Heimat einige Schwierigkeiten", erklärt Teamchef Otmar Szafnauer. Auch Deals in anderen Sportarten wurden eingestellt.
Mit Racing Point wollte man trotzdem weiterarbeiten, jedoch nicht mehr als Titelsponsor. "Wir sprechen daher immer noch mit ihnen, und sie sind Freunde des Teams. Hoffentlich können wir sie noch zu unseren Sponsoren und Partnern hinzufügen", sagt Szafnauer.
Die Rolle als Titelsponsor hat nun der österreichische Wasseraufbereiter BWT übernommen, der schon seit 2017 das Fahrzeug in Rosa getaucht hat und auch 2020 wieder die charakteristischen Farben stellt - inklusive großem Logo auf dem Auto. "Das funktioniert wunderbar", zeigt sich der Teamchef begeistert vom Design.
Die große Frage ist nun, was mit dem Design passiert, wenn Racing Point ab 2021 unter der Marke Aston Martin fungiert. Der Deal mit BWT soll auch über mehrere Jahre laufen und beißt sich mit einem möglichen Werksdesign von Aston Martin, das von vielen in British Racing Green erwartet wird.
Fotostrecke: Designpräsentation: Racing Point RP20
Hier steht der Racing-Point-Rennwagen von Sergio Perez und Lance Stroll im neuen Design für die Formel-1-Saison 2020! Weitere Bilder in unserer Fotostrecke! Fotostrecke
"Aston Martin wird unser Chassisname sein und wir werden ein Werksteam. Aber wie bei jedem anderen Werksteam mit einem Chassisnamen gibt es immer Raum für einen Titelsponsor", sagt Szafnauer.
Ob man aber auch die rosafarbene Lackierung behalten wird, dafür sei es noch zu früh. "Wir werden sehen", sagt er. "Wir müssen erst das Jahr beenden und gegen Ende des Jahres werden wir dann anfangen darüber zu reden, wie das Auto im kommenden Jahr aussehen wird."