Video: Die unfaire Preisgeldverteilung in der Formel 1
Ausgehandelt unter Bernie Ecclestone und zementiert bis nächstes Jahr: So ungleich wird in der Formel 1 das Preisgeld von knapp einer Milliarde Euro verteilt
(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone hat die Formel 1 zu dem gemacht, was sie heute ist. Er hat seinen Nachfolgern für den weiteren Weg der Rennserie aber auch einige "Schlaglöcher" hinterlassen. Eines davon ist die Verteilung der gewaltigen Preisgelder, die sich auf insgesamt fast eine Milliarde Euro belaufen - jährlich.
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Screenshot aus dem Video: Wer sind die wahren "Geldmeister" der Formel 1? Zoom Download
Diese Summe wird nicht (nur) einfach anhand der Positionen in der Konstrukteurswertung an die Teams ausgeschüttet. Ecclestone hat über die Jahre vielmehr ein äußert komplexes System von Sonderzahlungen und Boni aufgebaut, weil er sich damit auch politischen Rückhalt durch die Topteams sicherte.
Das prominenteste Beispiel ist Ferrari: Obwohl der italienische Traditionsrennstall bereits seit über zehn Jahren keinen Weltmeistertitel mehr erobert hat, streicht es jährlich die größten Zahlungen ein.
Warum Williams als Schlusslicht besser dasteht
Oder Williams: Die sportliche Talfahrt der Rennsportschmiede aus England hält weiter an und das Team im Tabellenkeller. Trotzdem kassiert Williams teilweise mehr Preisgeld als die besser platzierte Konkurrenz.
Die Preisgeldverteilung in der Formel 1
Unser Video zeigt auf, wie unfair die Preisgeldverteilung in der Formel 1 aufgestellt ist! Weitere Formel-1-Videos
Überhaupt ist das Gefälle im Feld gewaltig: Die geringste Preisgeldausbeute eines Teams beträgt gerade einmal 25 Prozent dessen, was Ferrari durch seine diversen Boni einstreicht.
All das zeigt unser neues Video. Es informiert anschaulich und detailliert darüber, welcher Rennstall Wie viel aus dem Preisgeldtopf erhält und setzt dies auch in Relation zum gesamten Formel-1-Preisgeld. Erklärt wird zudem, wie die Sonderzahlungen und Boni historisch entstanden und gewachsen sind.
So wird deutlich, wie dringend die Formel 1 auch hierbei eine Reform an den Start bringen muss. Denn das "System Ecclestone" ist mehr als überholt.