• 27. September 2018 · 21:09 Uhr

Force-India-Insolvenz: Verwalter befürchtet keine Konsequenzen

Insolvenzverwalter FRP sieht sich trotz der Klage von Dimitri Masepin im Recht: Uralkali habe überhaupt kein Rettungsangebot für Force India abgegeben

(Motorsport-Total.com) - Insolvenzverwalter FRP Advisory LLP, die für die Übernahme des Force-India-Rennstalls durch ein Konsortium rund um Lawrence Stroll verantwortlich waren, fürchtet nach der Klage des russischen Unternehmens Uralkali keine Konsequenzen. Die Firma von Nikita Masepins Vater Dimitri zieht vor den High Court in London, weil FRP das Stroll-Angebot angenommen hat, obwohl das Uralkali-Angebot besser gewesen sein soll.

Foto zur News: Force-India-Insolvenz: Verwalter befürchtet keine Konsequenzen

Der Streit um die Force-India-Insolvenz geht in die nächste Runde Zoom Download

Dem Insolvenzverwalter wird zudem vorgeworfen, dass die Vergabe intransparent gewesen sein soll, womit man andeutet, dass es hinter vorgehaltener Hand Absprachen mit Lawrence Stroll gegeben haben könnte. Beides will man nun vor Gericht klären lassen.

Bei FRP gibt man sich jedoch wenig besorgt: "Jetzt wo wir den Inhalt der Klage von Uralkali gesehen haben, sind wir zuversichtlicher denn je, dass sie zum frühestmöglichen Zeitpunkt abgelehnt wird", heißt es in einem Statement. "Wir sind jederzeit unseren Verpflichtungen als Insolvenzverwalter nachgekommen und haben einen fairen und transparenten Bieterprozess überwacht, der zu einem sehr erfolgreichen Ausgang für alle Teilhaber geführt hat."

Im Statement heißt es weiter, dass die Hauptaufgabe von FRP gewesen sei, die Rettung von Force India sicherzustellen. "Alle Parteien hatten die Möglichkeit, ein Angebot zur Rettung des Teams abzugeben - und nicht nur die Vermögenswerte zu kaufen." Racing Point sei letzten Endes die einzige Partei gewesen, die ein Angebot zur Rettung abgegeben habe. Und nach reiflicher Prüfung sah man sich in der Pflicht, das Angebot anzunehmen.

Uralkali vergleiche hingegen nun sein Angebot, die Wertgegenstände des Teams zu kaufen, mit einem echten Angebot, das Team zu retten. Dass das Unternehmen zudem zuvor mit seinem Vorhaben an die Öffentlichkeit gegangen ist, bevor man seine Forderungen formal eingereicht hat, findet man bei FRP "enttäuschend".

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: F1: Grand Prix von Singapur 2024
F1: Grand Prix von Singapur 2024
Sonntag
Foto zur News: F1: Grand Prix von Singapur 2024
F1: Grand Prix von Singapur 2024
Samstag

Foto zur News: F1: Grand Prix von Singapur 2024
F1: Grand Prix von Singapur 2024
Freitag

Foto zur News: Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2024
Die Formel-1-Sonderdesigns in der Saison 2024

Foto zur News: Das McLaren-Sonderdesign für das Formel-1-Rennen in Singapur
Das McLaren-Sonderdesign für das Formel-1-Rennen in Singapur
Folge Formel1.de
Videos
Foto zur News: Hat Piastri das, was Norris fehlt, Marc Surer?
Hat Piastri das, was Norris fehlt, Marc Surer?
Foto zur News: "Man sieht, wie wichtig das Auto in der Formel 1 ist"
"Man sieht, wie wichtig das Auto in der Formel 1 ist"

Foto zur News: Boxenstoppphase: So hat Leclerc den Sieg in Baku verloren!
Boxenstoppphase: So hat Leclerc den Sieg in Baku verloren!

Foto zur News: Von Schumi bis Magnussen: Formel-1-Fahrer, die aussetzen mussten!
Von Schumi bis Magnussen: Formel-1-Fahrer, die aussetzen mussten!
Formel-1-Datenbank
Formel-1-Datenbank: Ergebnisse und Statistiken seit 1950
Formel-1-Datenbank:
Ergebnisse und Statistiken seit 1950

Jetzt unzählige Statistiken entdecken & eigene Abfragen erstellen!

Formel 1 App