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Nach Perez-Kritik: Ex-Sponsor gründet Stiftung für Kinder
Mit einem Tweet zur US-Wahl war Sonnenbrillen-Hersteller Hawkers bei Sergio Perez in Ungnade gefallen - Kann diese Aktion das Verhältnis kitten?
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Force-India-Pilot Sergio Perez im Zuge der US-Präsidentschaftswahl und einem umstrittenen Tweet seines Sponsors Hawkers von eben jenem getrennt hatte, bemüht sich der Sonnenbrillen-Hersteller nun um Schadensbegrenzung. Den Sieg von Donald Trump hatte das Unternehmen auf Twitter damit kommentiert, dass Mexikaner mit ihren Produkten "ihre verheulten Augen verstecken können, wenn die Mauer gebaut wird".
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Hawkers macht Formel-1-Pilot Sergio Perez zum Namensgeber einer Stiftung Zoom Download
Daraufhin kündigte Perez die Zusammenarbeit auf. Zur Wiedergutmachung will sich Hawkers nun wohltätig zeigen. Wie die Nachrichtenagentur 'AFP' berichtet, habe die Sonnenbrillenmarke in der Zeitung 'El Universal' eine ganzseitige Anzeige geschaltet, in der es heißt, man werde jährlich mit fast 25.000 Dollar zur neu gegründeten Dear Sergio x Hawkers Foundation beitragen, um Kindern in Mexiko ein besseres Leben zu ermöglichen.
In der Anzeige nimmt Perez' Ex-Sponsor außerdem nochmalig Stellung zum viel kritisierten Tweet: "Lieber Sergio, manchmal bauen wir Unfälle. Du kennst das nur allzu gut. Auch wenn wir nicht erwarten, dass dieser Unfall vergessen wird, werden wir alles Mögliche tun, damit so etwas nicht noch einmal passiert." Schuld an dem Fauxpas sei ein Community-Manager, der niemanden habe beleidigen wollen und den Vorfall zutiefst bereue, heißt es weiter.
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#10 Sauber & Chelsea FC: Ab 2012 waren das Schweizer Formel-1-Team und die Londoner Fußballmannschaft Partner. Die Idee hinter dem Deal war es, beiden Marken Präsenz außerhalb ihres Kernpublikums zu verschaffen und Know-how auszutauschen. Eigentümer des Chelsea FC war damals der russische Milliardär Roman Abramowitsch, den Bernie Ecclestone jahrelang vergeblich von einem Formel-1-Engagement überzeugen wollte. Fotostrecke
Perez hatte den misslungenen Marketing-Gag als Beleidigung seiner Heimat verstanden und getwittert: "Ich werde niemals zulassen, dass sich jemand über mein Land lustig macht." Doch Hawkers versichert: "Wir werden dich weiter unterstützen, genauso wie das mexikanische Volk und alle jene, die gegen Diskriminierung und Rassismus kämpfen." Unterzeichnet wurde die Erklärung von Geschäftsführer Alex Moreno und Mitgründer David Moreno.