Heineken wünscht sich Formel-1-Rennen in Vietnam
Vom millionenschweren Sponsorendeal zwischen Heineken und der Formel 1 wollen beide Seiten profitieren - Der Bierbrauer hat einige Ideen für den Rennkalender
(Motorsport-Total.com) - Seit Mitte des Jahres tritt Heineken als offizieller Seriensponsor der Formel 1 in Erscheinung. Geschätzte 220 Millionen Euro ließ sich die niederländische Brauerei die Kooperation kosten und erhofft sich als "weltweiter Bier-Partner der Formel 1" eigenen Angaben zufolge, bis zu 200 Millionen Neukunden zu erreichen. Heineken-Markendirektor Gianluca Di Tondo betont, dass dabei vor allem der asiatische Raum und die USA eine immer größere Rolle spielen.
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Heineken will die Königsklasse als offizieller Sponsor noch bekannter machen Zoom Download
"Heineken ist in Europa sehr stark - wir sind hier geboren und eine europäische Marke. Aber unser Fokus für die Zukunft liegt auf Asien", erklärt Di Tondo im Interview mit 'formula1.com' und schwärmt: "Es ist eine strategisch wertvolle Region für uns. Hier sieben Rennen zu haben, ist fantastisch - und die Leidenschaft für die Formel 1 in Asien ist wirklich spürbar."
Deshalb kann sich Di Tondo gut vorstellen, die Formel-1-Termine auf Rennstrecken im asiatischen Raum noch weiter auszubauen, und nennt als Beispiel Vietnam. "Wir sind über einen lokalen Partner in Vietnam sehr präsent. In Monza waren sie unsere Gäste und hellauf begeistert", erinnert er sich und unterstreicht das beidseitige Interesse. "Wieso also nicht ein Rennen in Ho Chi Minh City (ehemals Saigon, Anm. d. R.) veranstalten?"
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#10: Der österreichische Designer Gustav Brunner hat schon zweimal für Ferrari gearbeitet, aber so viel Geld wie zwischen 2001 und 2005 bei Toyota hat er nie zuvor verdient. Bevor er das Toyota-Angebot annimmt, empfindet er dieses finanziell zwar als gut, aber nicht überragend - bis er merkt, dass die vereinbarte Gage jährlich gedacht ist und nicht wie irrtümlich angenommen für die komplette Vertragslaufzeit. Fotostrecke
Daneben sei auch Amerika ein überaus wichtiger Markt für Heineken: "Als Binnenmarkt gesehen ist er noch immer unser größter. In den USA ist es einfacher, populäre Dinge zu pushen. Und wir sind offen dafür, dort auch die Formel 1 bekannter zu machen", verspricht der Markenexperte. Der Verkauf der Königsklasse an Liberty Media könnte dabei helfen, glaubt er: "Indem wir in Städte wie etwa Las Vegas gehen. Das wäre fantastisch."