TV-Quoten: Österreich-GP trotz Drama reichweitenschwach
Trotz der Kollision zwischen den beiden Mercedes-Piloten kommt der Große Preis von Österreich 2016 auf keine guten Quoten - Werte trotzdem beeindruckend
(Motorsport-Total.com) - An Spannung hat es dem Großen Preis von Österreich sicher nicht gemangelt, trotzdem sind die Einschaltquoten im Vergleich zur bisherigen Saison eher mau: 'RTL' musste den reichweitenschwächsten Nachmittags-Grand Prix der Saison melden. Die Zahlen bleiben trotzdem weiter eindrucksvoll: 4,29 Millionen Zuschauer verfolgten den packenden Kampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg, der in einer Kollision gipfelte.
Von den Glanzzeiten eines Michael Schumacher sind die Quoten natürlich weiterhin weit entfernt, doch 27,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sind weiterhin ein beeindruckender Wert. Weiterhin besorgniserregend sind jedoch die Werte beim jungen Publikum, das die Formel 1 vorrangig erreichen will: Mit 21,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen liegt die Formel 1 bei 'RTL' hier deutlich unter dem Anteil beim Gesamtpublikum.
'Sky' musste ebenfalls das bislang reichweitenschwächste Rennen der Saison hinnehmen, das am Nachmittag stattfand: 1,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 2,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sind auch hier das schwächste Rennen der bisherigen Saison, das zur normalen Zeit übertragen wurde. An der Fußball-EM kann es nicht mehr liegen, schließlich finden die Spiele der KO-Runde nur noch abends statt.
Erwartungsgemäß stark präsentierte sich die Formel 1 natürlich im österreichische Fernsehen: Zum Heimrennen schalteten auf ORF eins 700.000 Zuschauer ein - das stärkste Ergebnis der bisherigen Saison in Österreich.