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Niki Lauda: Vertrag mit Mercedes läuft Ende 2017 aus
Offenbar war es nie ein Geheimnis, aber es hat noch keiner groß darüber berichtet: Niki Laudas Vertrag als Aufsichtsratsvorsitzender läuft nur bis 2017
(Motorsport-Total.com) - Niki Laudas Vertrag als Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-Teams läuft Ende 2017 aus. Das hat der Österreicher in einem Interview mit der 'Kleinen Zeitung' verraten, das bereits am 8. April veröffentlicht wurde, in Motorsport-Kreisen aber keinerlei Beachtung fand, weil es darin vor allem um seine Vergangenheit im Luftfahrtgeschäft ging.
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Niki Laudas Zukunft bei Mercedes ist nur bis 2017 vertraglich gesichert Zoom Download
Lauda wurde in dem Interview gefragt, ob er sich vorstellen kann, die Airline Niki von der Air Berlin zurückzukaufen. Als Antwort kam: "Klares Nein. Ich habe das ja alles schon mal gemacht. Ich beobachte jetzt nur, wie die alle herumfuhrwerken. Mit Mercedes habe ich noch einen Job, der noch fast zwei Jahre geht. Selbst wenn ich wollte, wäre das unvereinbar. So eine Übernahme von 100 Prozent - und alles andere würde keinen Sinn machen -, das könnte ich jetzt gar nicht."
Interessant daran vor allem die Passage, er habe bei Mercedes "einen Job, der noch fast zwei Jahre geht". Lauda hat darüber offenbar schon mehrfach in der Öffentlichkeit gesprochen, Beachtung in den Motorsport-Medien fand das aber nie, wie eine schnelle Suche in unserem Archiv und auch bei Google ergibt. Das Team bestätigt auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' die Laufzeit bis Ende 2017.
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Lauda hält übrigens neben seinem Vorsitz im Aufsichtsrat auch zehn Prozent der Teamanteile. Selbst wenn sein Vertrag als Aufsichtsratsvorsitzender nicht verlängert werden sollte, hätte das nicht zwangsläufig Auswirkungen auf sein Shareholding. 30 Prozent werden von seinem Partner Toto Wolff kontrolliert, die restlichen 60 Prozent liegen beim Daimler-Konzern.
Dass Lauda in so einflussreichen Positionen ins Mercedes-Team integriert wurde, wird in Branchenkreisen vor allem als Dankeschön für seine Dienste als Vermittler zu Bernie Ecclestone bewertet. Als Mercedes in den Verhandlungen um einen neuen Concorde-Individualvertrag bis Ende 2020 nicht weiterkam, wurde Lauda als Vermittler eingesetzt. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er als Teilhaber und Aufsichtsratsvorsitzender präsentiert.