• 21. März 2016 · 12:02 Uhr

TV-Einschaltquoten Australien 2016: RTL verzeichnet Zuwachs

Dank einer Wiederholung im Anschluss an das Live-Rennen erreichten die Kölner mit der Formel 1 wieder mehr Zuschauer - ORF mit Wintersport erfolgreicher

(Motorsport-Total.com) - Die Einschaltquoten des Australien-Grand-Prix in Melbourne am vergangenen Wochenende waren für die in Deutschland und Österreich übertragenden Free-TV-Sender von erfreulicher Natur. Bis zu 2,61 Millionen Zuschauer in der Spitze haben am frühen Sonntagmorgen den Saisonauftakt 2016 bei RTL verfolgt. Durchschnittlich waren es 1,94 Millionen und damit ein Marktanteil von 38,2 Prozent beim Gesamtpublikum respektive 37 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen.

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Start in Melbourne: Die Formel 1 erfreute sich wieder größerer Beliebtheit als 2015 Zoom Download

Der ORF erreichte mit seiner Übertragung Übertragung im Schnitt 200.000 Zuschauer, kam dabei jedoch auf einen starken Marktanteil von 47 Prozent. Die bei beiden Sendern hohen Werte erklären sich auch durch die Startzeit um 6.00 Uhr am Morgen, wenn insgesamt nur wenige Fernsehgeräte laufen. Ähnliche Zahlen werden nicht mehr zu erzielen sein, wenn Rennen in Europa und in Nahost am Nachmittag oder in Nord- und Südamerika sogar zur so genannten Prime Time laufen.

RTL freut sich deshalb über einen positiven Vergleich mit den Daten aus dem Vorjahr: Das Interesse stieg um 230.000 Zuschauer an, als 2015 durchschnittlich 1,71 Millionen den Australien-Grand-Prix bei den Kölnern sahen. Wie im Vorjahr boten sie ihren Zuschauern wegen des frühen Starts komplette Rennen im Anschluss an die Highlights ab 8.30 Uhr noch einmal in einer Wiederholung an. Auch hier lag der Zuschauerwert mit 1,83 Millionen höher als im Vorjahr (1,62 Millionen).


Fotostrecke: GP Australien, Highlights 2016

In der Addition sahen am Sonntag insgesamt 3,77 Millionen Zuschauer die Hatz durch den Albert Park - eine deutliche Steigerung nicht nur gegenüber dem kumulierten Vorjahreswert (3,33 Millionen), sondern auch gegenüber den Live-Übertragungen von 2012 bis 2014, als keine Wiederholung angeboten wurde, die Rennen jedoch teilweise eine Stunde später gestartet wurden.

Der ORF bekam mit seiner Sendung im Skiland Österreich jedoch einen Dämpfer verpasst: Die Übertragungen der Weltcup-Wettbewerbe im Ski Alpin, im Skispringen und im Biathlon am Vor- beziehungsweise Nachmittag sahen mindestens doppelt so viele Zuschauer. Dafür behauptete sich die Formel 1 im senderinternen Vergleich mit der österreichischen Bundesliga am Vorabend.

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