Agentur: Max Verstappen so vermarktbar wie Robin van Persie

(Motorsport-Total.com) - Als Red-Bull-Motorsportkonsulent und Juniorteam-Chef Helmut Marko Max Verstappen vor mehr als einem Jahr mit Ayrton Senna verglich, obwohl der damals 17-Jährige noch keine Formel-1-Erfahrung hatte, griffen sich einige auf den Kopf: Der Youngster könne an der Aufgabe doch nur zerbrechen. Inzwischen zweifelt aber im Fahrerlager kaum noch jemand daran, dass der Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Max Verstappen ein Champion der Zukunft ist.

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Max Verstappen Superstar: Der Youngster ist der Senkrechtstarter der Saison 2015 Zoom Download

Durch seine beherzten Überholmanöver, seinen Speed und sein freches Auftreten sind auch die Bekanntheitswerte des Supertalents massiv gestiegen. Während ihn im Februar dieses Jahres in den Niederladen 68 Prozent der Bevölkerung kannten, sind es nun über 83 Prozent. Das hat die global aktive Sport-Marktforschungsagentur Repucom herausgefunden.

Geht es nach der niederländischen Bevölkerung, dann ist Verstappen inzwischen Nummer sechs im Ranking der vermarktbarsten Persönlichkeiten des Landes - und zwar auf Augenhöhe mit Fußball-Star Robin van Persie. Dieser liegt in der Allzeit-Torschützenliste des niederländischen Nationalteams mit 50 Treffern an der Spitze.

Das Potenzial blieb auch der niederländischen Wirtschaft nicht verborgen: Die Supermarktkette Jumbo und der Sofwarehersteller Exact werben inzwischen mit dem Formel-1-Shootingstar. Auch international erlebte Verstappen dieses Jahr einen Höhenflug: In den sozialen Netzwerken Twitter, Facebook und Instagram vergrößerte sich seine Anhängerschaft um 500 Prozent von 68.000 zu Saisonstart auf 455.000. Der bei Repucom für den Motorsportbereich verantwortliche Nigel Geach rechnet damit, dass Verstappen in der Königsklasse des Motorsports für einen Generationswechsel sorgen wird.

"Noch ist es nicht soweit, denn Fernando Alonso und Jenson Button sowie Felipe Massa und Kimi Räikkönen haben immer noch einiges zu bieten, aber die Bedeutung von Max Verstappen für den Sport sollte man nicht unterschätzen", erklärt Geach. "Er bietet Marken und Rechteinhabern ganz neue Möglichkeiten, sich in diesem Sport zu engagieren und ihn einer jüngeren, digital versierteren Generation näherzubringen."