Force India: Aston-Martin-Deal "noch ein bisschen entfernt"
Force Indias stellvertretender Teamchef Robert Fernley erklärt, wie der Stand bei den Verhandlungen mit Aston Martin ist und wieso man auf 2016 vorbereitet ist
(Motorsport-Total.com) - Vor einer Woche enthüllte 'Motorsport-Total.com', dass Force India in der kommenden Saison plant, unter dem Namen Aston Martin und in blau-goldener Lackierung an den Start zu gehen. Nun bestätigt der stellvertretende Teamchef Robert Fernley, dass für den ambitionierten Plan noch kein Vertrag aufgesetzt wurde.
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Deal noch nicht unter Dach und Fach: Fernley & Co. hoffen auf Aston Martin Zoom Download
Dieser sei "immer noch ein bisschen entfernt", sagt der Brite gegenüber 'F1i.com'. Bei den Gesprächen, die von Teamchef Vijay Mallya geführt werden, gehe es um die Anteile. "Es spricht aber für das Team, dass es so große Marken wie Aston Martin anzieht, auch wenn es sich nur um Gespräche handelt."
Derzeit befindet sich Force India zu jeweils 42,5 Prozent in Besitz von Mallya und dem Unternehmen von Subrata Roy. Die verbleibenden 15 Prozent gehören den niederländischen Geschäftsleuten Jan und Michiel Mol. Aston Martin steht übrigens zu fünf Prozent in Besitz von Mercedes - durch einen Deal würden die Stuttgarter beim indischen Rennstall mit Sitz in Silverstone an Einfluss gewinnen.
Was auch immer passieren wird: Fernley ist zumindest sicher, dass sein Rennstall für die kommende Saison bereit ist, schließlich hat man die Änderungen in der Aerodynamikabteilung abgeschlossen. "Das war richtig, denn es handelte sich um die einzige Möglichkeit, damit wir uns rasch auf das Auto für 2017 konzentrieren können", meint Fernley.
2017 wird in das Reglement in der Formel 1 grundlegend verändert, Details sind aber noch nicht fixiert. Wenn man die Mannschaft erst diesen Winter umstruktuieren müsste, "dann wäre das ein Albtraum", sagt Fernley.