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Kaltenborn gegen Niki Lauda: "Nicht jeder wird im Alter weiser"
Teamchefin Monisha Kaltenborn legt im Wortgefecht gegen Niki Lauda nach und wundert sich über dessen Kritik an Sauber wegen der EU-Wettbewerbsbeschwerde
(Motorsport-Total.com) - Monisha Kaltenborn legt im Wortgefecht gegen Niki Lauda nach. "Eigentlich hat er ja wegen seines Alters mehr Erfahrung als ich, aber nicht jeder wird im Alter weiser", schießt die Sauber-Teamchefin gegen den Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzenden. Dieser hatte sie und ihr Team dafür kritisiert, bei der EU Beschwerde gegen die ungleiche Formel-1-Einnahmenverteilung eingereicht zu haben. Da Sauber den Vertrag mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone unterschrieben habe, müsse man die Bedingungen nun auch akzeptieren, meinte der Österreicher. Und stichelte gegenüber der Zürcher 'Handelszeitung': "Sauber sollte gegen seine eigene Unfähigkeit ankämpfen."
© xpbimages.com
Monisha Kaltenborn lässt die Kritik durch Niki Lauda nicht auf sich sitzen Zoom Download
Kaltenborn ließ dies nicht auf lange sich sitzen und wehrte sich gegenüber 'Motorsport-Total.com' gegen die Vorwürfe, um nun in Austin erneut Kritik an ihrem Landsmann zu üben. "Ich glaube, das war so ein Rundumschlag gegen viele Dinge in der Schweiz", wundert sie sich über das Interview mit Lauda. "Umso verwunderlicher, dass eine Schweizer Zeitung das so bringt."
Die umstrittenen Äußerungen kann sie sich laut eigenen Angaben nur so erklären, "dass sich Herr Lauda entweder nicht dafür interessiert oder er die Sache wohl nicht ganz verstanden hat. Außerdem ist es für mich verwunderlich, dass ein Weltkonzern wie Daimler bei so einer exponierten Person zulässt, dass so falsche und unbedarfte Aussagen gemacht werden."
Zumal Lauda die Situation, finanziell mit der eigenen Firma mit dem Rücken zur Wand zu stehen, laut Kaltenborn eigentlich nicht fremd sein dürfte: "Er müsste es ja eigentlich besser wissen, denn er war ja glaube ich schon einmal mit seinen Airlines mit diesem Thema konfrontiert, insofern ist er um eine Erfahrung voraus."