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Force India fordert andere Führungsstrukturen
Bob Fernley von Force India ärgert sich über das fehlende Mitspracherecht der kleinen Teams bei wichtigen Entscheidungen - FIA-Präsident Jean Todt winkt ab
(Motorsport-Total.com) - Noch vor wenigen Wochen stand eine Kostendeckelung ab der Saison 2015 im Raum und schien sogar im Bereich des Möglichen. Schließlich entschied sich die Strategiegruppe der Formel 1 jedoch dagegen. Etwas problematisch dabei: Das Gremium besteht aus je sechs Vertretern der FIA und der kommerziellen Rechteinhaber der Königsklasse sowie aus den sechs Topteams Ferrari, Red Bull, McLaren, Mercedes, Williams und Lotus. Alle anderen Rennställe haben kein Mitspracherecht.
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Bob Fernley will sich nicht mit den aktuellen Machtstrukturen der Formel 1 abfinden Zoom Download
Dabei würde eine Kostendeckelung gerade den kleinen Fischen finanziell entgegenkommen, während sich Teams wie Red Bull einschränken müssten. Bob Fernley, Stellvertretender Teamchef bei Force India, kritisiert deshalb das Konzept der Strategiegruppe: "Ich denke, das zeigt die Schwäche des Systems, wie es heutzutage ist. Die Strategiegruppe ist absolut inakzeptabel, darüber werden wir unsere Meinung niemals ändern", schimpft er gegenüber 'Autosport'.
"Wie kann man denn bitte sechs sehr starken Teams so viel Macht geben, während man sechs andere abwertet. Und wie kann man gleichzeitig erwarten, dass diese sechs damit glücklich sind?", fragt sich Fernley und fordert die anderen Kleinen auf, sich nicht mit dem aktuellen System abzufinden: "Lasst uns da dranbleiben, denn bisher sind wir an keinem Punkt zurückgewichen. Wir versuchen, konstruktiv in unserer Kritik zu sein, nichtsdestotrotz müssen wir kritisieren. Und das müssen wir auch weiterhin tun."