Sandwich-Gigant Subway erwägt Formel-1-Sponsoring
Die amerikanische Sandwich-Kette Subway könnte schon bald in der Formel 1 zu finden sein - Wenn, dann kommt das Unternehmen in großem Stil
(Motorsport-Total.com) - Sandwich-Gigant "Subway" kokettiert offenbar mit einem Sponsoring in der Formel 1. Das Franchise-Unternehmen könnte nach Aussagen von Zak Brown, dessen Unternehmen JMI das Motorsport-Sponsoring von Subway steuert, in umfangreichem Maße in die Königsklasse einsteigen und dabei mehrere Fahrer oder die Serie an sich sponsern.
"Ich habe den Marketing-Chef von Subway im vergangenen Jahr zu einem Treffen mit Bernie (Ecclestone; Anm. d. Red.) in Montreal gebracht, und ich würde sagen, dass sie es jetzt ein Jahr sondiert haben", wird Brown von 'The Telegraph' zitiert. Laut ihm würde sich das Unternehmen genau anschauen, ob die Formel 1 aus Mediensicht Sinn für die Vermarktung ergeben würde. Seine Meinung: "Das tut sie."
Browns Firma JMI hat Subway schon zu einem Sponsoring in der amerikanischen NASCAR-Serie bewogen, wo man einen Fahrer, ein Team und ein Rennen sponsert - ein ähnliches Modell wäre bei einem Formel-1-Einstieg auch angedacht: "Aber sie nutzen ihre Fahrer als Prunkstück, von daher sehe ich Subway einerseits als globalen Partner der Formel 1, während sie gleichzeitig vier bis sechs Fahrer in verschiedenen Teams sponsern und sie zusammen benutzen."
Brown hat auch schon den ersten Werbespot genau im Sinn und träumt von einer echten Sensation: "Man könnte sich vorstellen: eine clevere Werbung mit Fernando Alonso und Sebastian Vettel, die zu Subway gehen, und Rennen fahren, um dorthin zu gelangen. Wann hat man zuletzt Alonso, Vettel und Lewis Hamilton in einer Fernsehwerbung gesehen? Das kam noch niemals vor", zeigt sich der Unternehmer schon euphorisch über die "bahnbrechende" Idee.
Das Sponsoring von verschiedenen Fahrern in verschiedenen Teams ist allerdings nicht neu. Die spanische Bank Santander sponsert beispielsweise Fernando Alonso bei Ferrari, ist aber gleichzeitig bei McLaren noch präsent. Eine gemeinsame Fernsehwerbung mit den beiden Teams gab es bislang allerdings nicht.