Nürburgring: Ecclestone zieht Kaufinteresse zurück
Er will also doch nicht: Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone hat sich sein angebliches Kaufinteresse am Nürburgring sehr schnell anders überlegt
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone hat anscheinend mit wankelmütigen Aussagen zur Unsicherheit bezüglich der Zukunft des insolventen Nürburgrings beigetragen. Wenige Tage, nachdem er zum wiederholten Mal sein grundsätzliches Kaufinteresse ausgedrückt hatte, nahm der 82-Jährige diese Aussagen zurück: "Ich habe darüber nachgedacht, aber es ist für mich nicht praktikabel", wird Ecclestone in der 'Rhein-Zeitung' zitiert.
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Formel-1-Boss Bernie Ecclestone wird den Nürburgring doch nicht kaufen Zoom Download
"Ich hoffe, dass jemand den Nürburgring kauft, denn wir sind gerne hier", sagt der Brite. "Zumal wir schon so lange hierherkommen." Noch in der Freitagausgabe der Tageszeitung 'Die Welt' hatte sich Ecclestone als Käufer ins Gespräch gebracht: "Wie ich höre, will man den Nürburgring verkaufen", hatte Ecclestone gesagt. "Gut möglich, dass ich ihn kaufe. Zumindest denke ich darüber nach."
Verschiedenen Medienberichten zufolge ist der ADAC ernsthaft daran interessiert, den Nürburgring zu übernehmen. Auch Red-Bull-Konzernchef Dietrich Mateschitz wird ein Interesse nachgesagt. Der österreichische Energydrink-Hersteller besitzt mit dem Red-Bull-Ring in Spielberg ja schon eine Rennstrecke.