Fernley stellt klar: Force India ist nicht in Gefahr
Teameigner Vijay Mallya mag bei seinen Geschäften derzeit einige große Baustellen zu bewältigen haben, doch Force India ist davon nicht betroffen
(Motorsport-Total.com) - Um das Firmenimperium von Vijay Mallya soll es derzeit nicht allzu gut bestellt sein, Force India hat noch keinen zweiten Fahrer nominiert und hartnäckig halten sich Gerüchte, wonach der Rennstall schon bald an neue Besitzer übergehen soll. Alles Quatsch, sagt der stellvertretende Teamchef des indisch-britischen Formel-1-Teams, Robert Fernley, nun gegenüber 'JamesAllenonF1.com'.
© Force India
Robert Fernley ist guter Dinge, denn laut seine Aussage ist Force India ungefährdet Zoom Download
Was auch immer in der Geschäftswelt von Teamoberhaupt Mallya vorgehe habe "keinerlei Einfluss auf das Formel-1-Team", meint Fernley und stellt klar: "Es besteht ein Unterschied zwischen dem, was bei den Geschäften von Vijay passiert, und was er mit dem Formel-1-Team anstellt." Außerdem dürfe man nicht vergessen, dass Mallya mehr Unternehmen besitze als nur seine Kingfisher-Fluglinie.
"Die Aktien von United Spirits (Indiens größtes Spirituosen-Unternehmen; Anm. d. Red.) haben sich in den vergangenen Monaten vervierfacht. Da hat er also gute Arbeit geleistet", sagt Fernley und merkt an: "Es spielt aber keine Rolle für den Rennstall, ob es Kingfisher oder United Spirits gut geht. Und für uns ist es sehr schwierig, diese Nachricht unters Volk zu bringen, obwohl wir das schon seit Jahren versuchen."
Vielmehr wisse man eine solide Struktur um sich herum. "Die Stärke von Force India sind unsere Anteilseigner. Das scheinen die Leute zu übersehen", meint Fernley und fügt hinzu: "Wir müssen gar nicht den außerbörslichen Markt bemühen, um unser Rennbudget zu erhöhen. Wir haben das Glück, so gute Anteilseigner wie Vijay und Sahara zu haben." Auch wenn es ständig neue Gerüchte gibt.