Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Spa-Francorchamps vermeldet: Bis 2015 gesichert?
Der Klassiker in Spa-Francorchamps ist offenbar bis Ende 2015 gesichert - Rotation mit Frankreich wegen Regierungswechsel kein Thema mehr
(Motorsport-Total.com) - Aufatmen für alle Fans der traditionsreichen Berg- und Talbahn in den Ardennen: Spa-Francorchamps hat nach Aussage der zuständigen belgischen Behörden eine "grundsätzliche Einigung" mit Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone erzielt. Zwar ist noch unklar, ob der Vertrag schon unterschrieben wurde, doch das Rennen dürfte demnach bis 2015 gesichert sein.
"Wir konnten eine Vertragsverlängerung für die Jahre 2013, 2014 und 2015 aushandeln. Dann wird der Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps in Wallonien stattfinden", bestätigt der stellvertretende Ministerpräsident der Region Wallonien, Jean-Claude Marcourt, in dessen Zuständigkeit die Ressorts Wirtschaft und Außenpolitik fallen. Der aktuelle Vertrag läuft mit dem Grand Prix am 2. September aus.
Ursprünglich hatten die Wallonier vor, nach deutschem Vorbild einen Rotationsvertrag auszuhandeln, allerdings über die französische Grenze hinweg mit Le Castellet oder Magny-Cours. Dieser Plan ist jedoch mit der Abwahl des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy gefallen, denn die Hollande-Regierung hat die Pläne für eine Rückkehr der Formel 1 in die "Grande Nation" aus Kostengründen auf Eis gelegt.
Die Belgier hatten die Rotation ursprünglich "auf Wunsch unserer französischen Freunde" in Betracht gezogen - auch, um die jährlichen Kosten für die öffentliche Hand zu reduzieren, sagt Marcourt: "Leider - oder zum Glück, wie man es sehen will - wurde dieser Vorschlag nicht in die Praxis umgesetzt, also haben wir uns entschieden, für drei weitere Jahre zu unterschreiben."
Zu vergünstigten finanziellen Konditionen: "Wir wollten die Ausgaben für die Region Wallonien reduzieren. Ich würde sagen, das ist uns gelungen. Weiterhin so viel Geld wie bisher zu verlieren, war keine Option."