Valencia drängt auf alternierenden Grand Prix
Barcelona und Valencia im Wechsel? Mit diesem Gedanken kann man sich vor allem in Valencia gut anfreunden - Neuer Rennvertrag wird angepeilt
(Motorsport-Total.com) - Zwei Formel-1-Rennen in Spanien sind eines zu viel. Davon scheint Bernie Ecclestone mittlerweile überzeugt zu sein und auch den Verantwortlichen der Grands Prix in Barcelona und Valencia ist klar: Über kurz oder lang wird ein Rennevent seinen Platz im Formel-1-Kalender verlieren. Deshalb macht sich vor allem Valencia für eine neue Lösung stark, die ein Alternieren der Spanien-Rennen vorsieht.
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Hafen-Rundfahrt: Valencia möchte nicht mehr jährlich den Grand Prix austragen Zoom Download
Dies mündete vor wenigen Tagen in einem Treffen zwischen dem Regierungschef von Valencia, Alberto Fabra, und Formel-1-Chef Ecclestone. Letzterer hat sich der Thematik angenommen und versucht eine Lösung herbeizuführen. "Wir warten auf seine Antwort", wird Fabra von der iberischen Nachrichtenagentur 'EP' zitiert. Ecclestone vermittle derzeit zwischen den beteiligten Parteien.
"Er tauscht sich mit unterschiedlichen Organisationen und auch mit dem Circuit de Catalunya aus und teilt uns dann mit, was die Alternativen sind. Ich warte einfach ab, was er zu sagen hat", meint Fabra. Ein Ausstieg aus dem bestehenden Formel-1-Rennvertrag kommt für Valencia aber in keinem Fall in Frage. Laut Fabra würden in diesem Fall die Grand-Prix-Gebühren für weitere zwei Jahre fällig.
"Außerdem könnte die Angelegenheit zudem noch in Großbritannien vor Gericht landen", fügt der Regierungschef der spanischen Mittelmeer-Metropole hinzu. Aus diesem Grund drängt Fabra darauf, gemeinsam mit Ecclestone und der Strecke in Barcelona eine Lösung zu finden. Eine Idealvorstellung hat der Politiker bereits: "Die einzige machbare Option ist, den Rennvertrag neu zu verhandeln..."