Mallyas Fluglinie: Finanzspritze von Sahara?
Der Force-India-Teamchef kann offenbar aufatmen - Durch ein Darlehen der Sahara-Gruppe sollen die finanziellen Probleme seiner Fluglinie vorerst behoben sein
(Motorsport-Total.com) - Im November wurde erstmals über finanzielle Probleme bei Kingfisher, der Fluglinie von Force-India-Teamchef Vijay Mallya berichtet. Nachdem sich der Inder zunächst von der Billigflieger-Sparte getrennt hatte, mussten zahlreiche Flüge gestrichen werden, um Kosten einzusparen. Die Suche nach potenziellen Geldgebern gestaltete sich zunächst schwierig, doch nun scheint das Überleben der Fluglinie vorerst gesichert zu sein.
Wie 'tomorrownewsf1.com' unter Berufung auf indische Medien berichtet, habe die Sahara-Gruppe Kingfisher ein Darlehen in Höhe von 150 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Vereinbarung sei direkt zwischen Mallya und dem Sahara-Boss Subrata Roy ausgehandelt worden. Die beiden Inder sind auch in der Formel 1 Partner, nachdem Sahara im Oktober 42,5 Prozent der Anteile an
Force India übernommen hatte.
Gleichzeitig wies Mallya Vorwürfe zurück, die finanziellen Probleme bei Kingfisher würden sich nachteilig auf die Sicherheit der Fluglinie auswirken. "Kingfisher zu fliegen ist zu 1000 Prozent sicher. Die Sicherheit hat bei uns absolute Priorität. Dort werden wir nie auch nur den geringsten Kompromiss eingehen", teilt Mallya via 'Twitter' mit.