• 18. März 2024 · 16:37 Uhr

Kein Fan: Das denkt Sebastian Vettel über "Drive to Survive"

Sebastian Vettel gesteht, dass er nur eine Episode von "Drive to Survive" geschaut und dann aufgehört hat - Der Grund: Die Serie zeige nicht die echte Formel 1

(Motorsport-Total.com) - Für viele Formel-1-Fans gehört das Streamen der neuen Staffel "Drive to Survive" zu Beginn einer Saison längst zum Pflichtprogramm. Einige haben durch die erfolgreiche Netflix-Serie überhaupt erst ihr Interesse für die Königsklasse entdeckt.

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Sebastian Vettel hält nicht allzu viel von "Drive to Survive" Zoom Download

Unter den Fahrern, die selbst Protagonisten der Serie sind, stößt das Streaming-Format jedoch seit jeher auf geteiltes Echo. Zu viel Show, zu wenig Inhalt, lautet häufig die Kritik. Auch Sebastian Vettel, der Ende 2022 als aktiver Formel-1-Fahrer zurücktrat, entpuppt sich im Gespräch mit der NZZ nicht unbedingt als Fan.

Auf die Frage, ob seine Kinder eigentlich die Netflix-Serie "Drive to Survive" schauen dürften, antwortet der Deutsche: "Sie haben noch nicht danach gefragt. Aber ich selbst habe auch nur eine Episode geguckt, damals, als die Serie herauskam."

"Ich fand das ein bisschen schräg, weil es so realitätsfern war", so das Urteil des vierfachen Formel-1-Weltmeisters. "Aber ich verstehe natürlich, dass es dem Motorsport viel Aufmerksamkeit und ein neues Publikum gebracht hat. Mit stundenlangen Erklärungen, wie man einen Dämpfer einstellt, geht das nicht."

"Bei Netflix haben die Zuschauer das Gefühl, sie erfahren mehr, auch weil es mehr Drama gibt. Aber wenn ich das Bedürfnis habe, mehr über die aktuelle Formel 1 zu erfahren, dann greife ich nicht zur Fernbedienung, sondern zum Telefon."


Fotostrecke: Sebastian Vettels kontroverseste Momente

Denn seine Verbindungen ins Paddock sind immer noch intakt. Und auch eine Rückkehr ins Paddock ist nicht gänzlich ausgeschlossen. So wurde Vettel zuletzt mit Mercedes in Verbindung gebracht, die für 2025 Ersatz für Lewis Hamilton suchen. Doch für den Moment zieht es ihn nicht zurück ins Cockpit.

Stattdessen genießt der 36-Jährige sein Familienleben in der Schweiz, wo er auch gerne mal relativ unerkannt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln statt dem eigenen Auto fährt.

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