• 01. Dezember 2023 · 17:06 Uhr

"Bestimmt noch nicht müde": Jos Verstappen über Max' Traumsaison

Er ist sein größter Förderer und Fan: Jos Verstappen spricht über die Rekordsaison von Sohn Max und skizziert, was man in Zukunft noch von ihm erwarten kann

(Motorsport-Total.com) - Mit der Formel-1-Saison 2023 hat sich Max Verstappen selbst übertroffen. Seine zweite Titelverteidigung in Folge krönte der Red-Bull-Pilot mit zahlreichen Rekorden, von denen er und sein Umfeld bei seinem ersten Titelerfolg 2021 wohl kaum zu träumen gewagt hätten. Auch nicht sein Vater Jos Verstappen.

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Jos Verstappen unterstützt Sohn Max bei vielen Rennen vor Ort Zoom Download

"Das wussten wir damals nicht, natürlich", sagt er bei Sky auf die Frage, ob er schon 1997 - bei der Geburt seines Sohnes - geahnt habe, dass aus ihm mal einer der größten Rennfahrer aller Zeiten werden würde. "Aber, ich war schon dran, einen starken Namen auszusuchen und wir waren uns einig, ihn Max zu nennen."

Max, abgeleitet vom lateinischen Maximus, bedeutet "der Größte". Und 2023 machte Verstappen diesem Namen alle Ehre: 19 Saisonsiege, 21 Podien, 575 Punkte - so dominant war über eine Saison hinweg noch kein Formel-1-Fahrer vor ihm.

Was soll da noch kommen? Wie will er das toppen? "Ich habe keine Ahnung", grübelt Vater Jos, selbst ehemaliger Rennfahrer und größter Förderer seines Sohnes. "Ich glaube, in diesem Jahr ist er so stark und er ist immer, wie sagt man, jedes Rennen ist er einhundertprozentig da und das ist das Wichtigste."

Max Verstappen und Red Bull, die perfekte Symbiose

Dabei lasse sich der dreimalige Weltmeister auch von Problemen nicht aus der Ruhe - wie etwa beim Saisonfinale in Abu Dhabi. "Es war schwierig im dritten Training, aber trotzdem ab dem Qualifying war alles wieder perfekt", sagt Jos Verstappen.

"Das ist auch die Stärke von Max, aber auch von seinen Renningenieuren, die verstehen, was er braucht und das ist einfach super", lobt er die Zusammenarbeit bei Red Bull.

Dort ist Verstappen noch bis Ende 2028 unter Vertrag. Allerdings enthält dieser eine Ausstiegsklausel. Zuletzt äußerte der Niederländer des Öfteren Kritik an der Formel 1, kritisierte etwa die Sprintrennen und den für seinen Geschmack zu starken Showaspekt vieler Veranstaltungen wie zuletzt in Las Vegas.


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Auf die Frage, ob ihm die Lust an der Formel 1 irgendwann abhandenkommen könnte, betont sein Vater: "Müde ist er bestimmt nicht." Doch auch er weiß um die Opfer und Herausforderungen, die der immer voller werdende Rennkalender mit sich bringt.

Jos Verstappen: Seinen Vertrag wird Max erfüllen

"Jetzt ist Max froh, dass diese Saison zu Ende ist. Aber es ist schwer. Ich meine, man merkt es auch an sich selber, jeder ist ein bisschen krank und so. 24 Rennen sind für mich zu viel. Aber ich weiß nicht, wann es zu viel für ihn wird", meint Jos Verstappen.

Ein paar Jahre mache sein Sohn aber noch: "Ja ja, hundert Prozent. Seinen Vertrag wird er sowieso ausdienen." Bevor die nächste Saison ruft, heißt es jetzt aber ausspannen.

"Für ihn bedeutet der Winter, dass wir alles essen und trinken können, was wir wollen, und mit der Formel 1 abschließen. Das ist wichtig, um die Batterie wieder aufzuladen", sagt Papa Verstappen. "Er will richtig Ruhe haben, überhaupt nicht über die Formel 1 reden und dann so Mitte Januar fängt er wieder an zu trainieren."

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