• 14. Februar 2023 · 13:06 Uhr

Oscar Piastri: Warum er nicht wie Daniel Ricciardo sein möchte

McLaren-Rookie Oscar Piastri muss sich als Australier dem Vergleich mit Mark Webber und Daniel Ricciardo stellen - Wo er sich selbst charakterlich einordnet

(Motorsport-Total.com) - Wenn Oscar Piastri 2023 mit McLaren in seine erste Formel-1-Saison geht, tritt er als aktuell einziger australischer Fahrer in die Fußstapfen einiger Landsmänner, die sich in der Königsklasse bereits einen Namen machen konnten.

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Ist Oscar Piastri eine Mischung aus Webber und Ricciardo? Zoom Download

Einen von ihnen beerbt Piastri direkt, denn im Vorjahr war es noch Daniel Ricciardo, der für McLaren ins Lenkrad griff. In dieser Saison fungiert der Australier als dritter Fahrer bei Red Bull, für die er von 2014 bis 2018 als Stammpilot antrat.

Vielen dürfte auch Mark Webber noch in guter Erinnerung sein. Auch er erlebte seine erfolgreichste Zeit in der Formel 1 mit Red Bull. Legendär war seine teaminterne Rivalität mit Sebastian Vettel. Nach der Saison 2023 stieg Webber aus der Formel 1 aus.

Beide, Ricciardo und Webber, hatten nicht nur auf der Strecke, sondern auch abseits ihre ganz eigene Art, die in unterschiedlichen Persönlichkeiten Ausdruck fand: Webber eher ernst und fokussiert, Ricciardo quirlig und immer für einen Spaß zu haben. Wo würde sich Piastri auf diesem Spektrum einordnen?

"Ich denke, es gibt immer ein Gleichgewicht bei solchen Dingen. Wir sind in einem unglaublich ernsten Geschäft und Sport, und man muss dieses Element der Ernsthaftigkeit zeigen, aber gleichzeitig ist es ein ziemlich toller Ort, an dem man sein kann", sagt 21-Jährige vor seiner Formel-1-Debütsaison.

"Deshalb denke ich, dass wir mit etwas Spaß an die Sache herangehen und uns bewusst machen sollten, wie privilegiert wir sind, dass wir in dieser Position sind."


Fotos: Formel-1-Autos 2023: McLaren MCL60


"Was meine Position angeht, bin ich ernst, wenn ich ernst sein muss, aber ich lache auch gern ein bisschen, wenn ich kann. Ich denke also, es ist wichtig, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen, das Leben nicht immer zu ernst zu nehmen", sagt der McLaren-Pilot.

"Ein bisschen Spaß hin und wieder ist immer wichtig, aber wenn es ums Geschäftliche geht, dann ist volle Konzentration angesagt, um so schnell wie möglich voranzukommen."

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