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Fotostrecke: Daniel Ricciardo im Earnhardt-NASCAR
McLaren-Boss Zak Brown macht es möglich: In Austin durfte Formel-1-Fahrer Daniel Ricciardo den NASCAR-Boliden von Dale Earnhardt fahren
(Motorsport-Total.com) - Die Startnummer drei hat Daniel Ricciardo aus gutem Grund gewählt: Er war schon immer ein Fan von NASCAR-Legende Dale Earnhardt. Und nun ging ein Kindheitstraum von Ricciardo in Erfüllung: Am Samstag vor dem USA-Grand-Prix 2021 in Austin durfte der australische Formel-1-Rennfahrer ein Original-NASCAR-Auto von Earnhardt bewegen.
© Motorsport Images
Daniel Ricciardo im NASCAR-Auto von Dale Earnhardt von 1984 in Austin Zoom Download
Ricciardo hatte sich diese spezielle Probefahrt erarbeitet, nämlich durch einen Podestplatz für McLaren in der Saison 2021. Mit Teamchef Zak Brown, dem Besitzer des Fahrzeugs, hatte er zu Jahresbeginn einen entsprechenden Deal ausgehandelt. Und nach dem Monza-Sieg von Ricciardo löste Brown sein Versprechen ein.
Nach seiner Fahrt im Chevrolet Monte Carlo von 1984 gab sich Ricciardo sehr emotional: "Es war krass und es hat so viel Spaß gemacht!" Ihn habe das Auto regelrecht "geflasht", und zwar, "weil es so brachial und fremd ist, so anders".
Ricciardo schwärmt vom Earnhardt-NASCAR
Ricciardo schwärmt: "Die Geräusche, das Reinhämmern der Gänge, die Sitzposition: All das ist ziemlich einmalig. Und dann ist es das Auto von Dale, einem meiner Allzeit-Helden. Das war schon surreal."
"Und noch dazu hier in den USA. Wenn wir uns dazu privat auf einer Strecke irgendwo in England eingemietet hätten, dann hätte es wohl nicht den gleichen Effekt gehabt. Ich bin wirklich dankbar, dass Zak das Auto hierhergebracht hat", meint Ricciardo.
Fotostrecke: Ricciardo fährt das NASCAR-Auto von Dale Earnhardt in Austin
Ein Kindheitstraum wird wahr für Daniel Ricciardo: In Austin kann er das NASCAR-Rennauto seines Idols Dale Earnhardt fahren, denn ... Fotostrecke
Die Bilder dazu kursierten sofort in den sozialen Netzwerken. Dort wurde auch Dale Earnhardt jun., der Sohn der 2001 tödlich verunglückten Rennfahrer-Legende, auf die besondere Demofahrt angesprochen.
Earnhardt antwortete: "Ich freue mich für Daniel. Ich weiß auch zu schätzen, wie er meinen Vater ehrt. Das zaubert der Familie meines Vaters und dessen Fans ein Lächeln ins Gesicht."
Earnhardt-Antwort macht Ricciardo Gänsehaut
Diese Äußerung wurde anschließend Ricciardo übermittelt, der gesteht: "Da bekam ich Gänsehaut. Wahrscheinlich hätte ich sogar ein paar Tränen vergossen, hätte Junior mir das im kleinen Kreis direkt ins Gesicht gesagt. Es ist schon verrückt, so von dieser Familie geschätzt zu werden."
Dabei sei er sich einst gar nicht sicher gewesen, ob er die Familie Earnhardt überhaupt um die Erlaubnis fragen könne, die legendäre Earnhardt-Drei für sich verwenden zu dürfen. "Ich weiß noch, wie ich mit Dale jun. darüber sprach. Doch noch bevor ich fragte, meinte er: 'Das ist so cool!'"
Er wolle mit dieser Motorsport-Hommage an seinen NASCAR-Helden auch etwas Besonderes tun, sagt Ricciardo. "Es ist ein bisschen wie mit Lando [Norris] und Valentino Rossi. Rossi hat nichts mit der Formel 1 zu tun, er ist aber eine große Motorsport-Persönlichkeit." Und eine, die Norris mehrfach bei seinem Helmdesign zitiert hat. "So ist es bei mir mit Earnhardt auch", meint Ricciardo.
Der McLaren-Fahrer verwendet beim USA-Grand-Prix ein spezielles Helmdesign in Schwarz, womit er natürlich an Dale Earnhardt erinnert. Im NASCAR-Auto aber verwendete er stilecht einen nach vorne offenen Helm, wie ihn auch Earnhardt selbst verwendet hat. Praktisch für die Beobachter: Ricciardos breites Grinsen im Auto war hervorragend sichtbar.