Toto Wolff: Jetzt darf er sich genau wie Helmut Marko Doktor nennen!
Mercedes-Teamchef Toto Wolff wurde von der Universität Cranfield für seinen "herausragenden Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft" geehrt
(Motorsport-Total.com) - "Von jetzt an müssen mich alle Doktor nennen!", scherzt Mercedes-Teamchef Toto Wolff. Der Österreicher wurde vor dem Grand Prix von Monaco (Formel 1 2021 live im Paddock-Ticker!) mit einem Ehrendoktortitel ("Honorary Degree") der Universität Cranfield ausgezeichnet. Das sei ein "besonderer Moment" gewesen, schildert Wolff.
"Ich bin sehr stolz darauf, diesen Ehrendoktortitel der Universität Cranfield zu erhalten. Das ist ein besonderer Moment, besonders aufgrund der großartigen Zusammenarbeit zwischen dem Mercedes-Formel-1-Team und der Cranfield University über die Jahre, die auch in Zukunft weitergeführt wird", ergänzt Wolff.
Der Ehrentitel wurde dem Mercedes-Teamchef im Rahmen der jährlichen Abschlusszeremonie von Professor Sir Peter Gregson, dem Vize-Rektor der Universität, verliehen. "Ich möchte mich bei der Cranfield Universität für diese Möglichkeit bedanken."
Und Wolff gesteht: "Jetzt bin ich Ehrendoktor der Wissenschaften, was ich nie erwartet hätte, nachdem ich mein Studium in Wien nie abgeschlossen habe!" Er fühle sich "privilegiert und geehrt" von einer solch prestigeträchtigen Institution ausgezeichnet zu werden.
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Die Cranfield Universität ist eine angesehene britische Bildungsanstalt, die sich auf die Bereiche Technologie, Ingenieurswesen, Wissenschaft und Management spezialisiert hat. "Cranfield ist eine globale Universität", betont Professor Gregson. Mit der Ehrendoktorwürde werde ein "herausragender Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft" geehrt.
"Es ist natürlich sehr ehrenvoll, so einen Titel verliehen zu bekommen. Es macht mich stolz. Cranfield ist eine der besten Technologie- und Engineering-Universitäten in Großbritannien", weiß Wolff im 'Sky'-Interview. "Damit kann ich jetzt ein bisschen meine Kollegen pflanzen - von jetzt an müssen mich alle Doktor nennen!"
Unter diesem Spitznamen war im Fahrerlager bislang Wolffs Landsmann und Kontrahent Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko bekannt. Der Grazer promovierte 1967 zum Doktor der Rechtswissenschaften.