Daniel Ricciardos neue Podium-Wette: Fahrt in Dale-Earnhardt-Auto
Ein Tattoo wird es 2021 weder für Zak Brown noch für Andreas Seidl geben - Dafür hat der McLaren-Boss Daniel Ricciardo ein anderen Anreiz für ein Podium geboten
(Motorsport-Total.com) - Cyril Abiteboul hat sein Tattoo noch immer nicht bekommen, doch Daniel Ricciardo hat schon die nächste Wette abgeschlossen! Fährt der Australier für seinen neuen Arbeitgeber McLaren aufs Podium, hat ihm Teamboss Zak Brown eine Fahrt in einem alten Auto von Dale Earnhardt in Aussicht gestellt.
Präzise geht es dabei um den Chevrolet Monte Carlo von 1984, den Brown in seinem Privatbesitz hat. Fährt Ricciardo erstmals für McLaren aufs Treppchen, darf er als Belohnung einige Kilometer in dem Auto drehen. Als "Vorgeschmack" hat Ricciardo von Brown schon einmal ein kleines Modell des Boliden bekommen.
Für Ricciardo ist das ein ganz besonderer Anreiz, denn der Australier ist ein Fan von NASCAR-Legende Earnhardt und hat sich unter anderem wegen ihm für die Startnummer 3 in der Formel 1 entschieden. Der 2001 tödlich verunglückte US-Amerikaner fuhr ebenfalls mit dieser Nummer.
Ein Tattoo hat in diesem Jahr übrigens weder Brown noch Teamchef Andreas Seidl zu befürchten. "Nein, keine Tattoos für McLaren", lacht Ricciardo auf Nachfrage und erinnert: "Ich habe es noch immer nicht geschafft, [das Tattoo] auf Cyril zu bringen. Mit dem werde ich erst einmal anfangen."
"Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich diese Dinge den Helden unseres Sports überlasse: den Fahrern", schmunzelt Seidl bei 'Beyond The Grid', als er auf eine mögliche Tattoo-Wette angesprochen wird. "Ich habe kein großes Interesse daran, in solche Dinge verwickelt zu werden. Dabei sollten wir es belassen", lacht er.
2020 hatte Ricciardo mit dem damaligen Renault-Teamchef die Wette abgeschlossen, dass dieser sich ein Tattoo stechen lassen muss, falls es der Australier auf das Podium schafft. Ricciardo holte schließlich sogar zwei Podiumsplätze, das Tattoo hat sich Abiteboul aber bis heute nicht stechen lassen.