In fünf Jahren Weltmeister: Carlos Sainz stellt Aussage richtig
Carlos Sainz sorgte kürzlich mit der forschen Zielsetzung, in fünf Jahren Weltmeister sein zu wollen, für Aufsehen - Nun präzisiert er seine Aussagen
(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Neuzugang Carlos Sainz hat seine Aussagen, binnen fünf Jahren Weltmeister sein zu wollen, präzisiert. "Ich denke, diese Aussagen wurden etwas missverstanden. Charles [Leclerc; Anm. d. Red.] hat mich gefragt, wo ich mich in fünf Jahren sehe. Und was wünsche ich mir natürlich? Ich wünsche mir, in fünf Jahren Weltmeister zu sein", sagte der Spanier am Rande der Testfahrten in Bahrain.
Dies sei eine andere Aussage gewesen, als jene, die ihm ausgelegt wurde. "Ich denke, das wurde falsch interpretiert als 'Ich will in fünf Jahren Weltmeister werden'. Das ist ein häufiger Fehler, den Medien oder andere Leute machen, wenn sie Aussagen interpretieren und Worte verändern", erklärte er.
Er wisse, wie schwer es sei, den Titel in der Formel 1 zu gewinnen. "Es gibt heutzutage viel Wettbewerb in der Formel 1. Persönlich denke ich, wie ich es auch gesagt habe, dass ich am richtigen Ort dafür bin. Ich freue mich darauf, zu versuchen, ein bisschen Stabilität bei Ferrari aufzubauen", sagte der 26-Jährige.
Launch SF21: Will Ferrari überhaupt gewinnen?
Die Analyse: Wie Ferrari den Motor umgebaut hat, warum Ferrari womöglich gar nicht gewinnen will und wie groß der Druck auf Mattia Binotto ist Weitere Formel-1-Videos
Bei der Scuderia habe sich Sainz, der von McLaren nach Maranello gewechselt war, bereits gut eingelebt. "Die ersten paar Monate waren richtig gut. Ich habe die Stabilität gefunden, das Team hat mich in einer tollen Art und Weise willkommen geheißen und ich fühle mich richtig wohl", sagte Sainz.
Seine ersten Tage in Diensten der Roten werde er nie vergessen, vor allem die Besichtigung der Räumlichkeiten von Teamgründer Enzo Ferrari in Fiorano. "Ich hatte die Möglichkeit, es zu besichtigen und der lila Stift war auch noch da. Dieser Stift, mit dem er die Verträge immer unterzeichnet hat. Dort ist schon eine besondere Aura und es ist ein besonderer Ort. Und für mich war es ein ganz besonderer Tag damals im Januar", blickte Sainz zurück.