Sebastian Vettel versteigert Istanbul-Helm für den guten Zweck
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel trennt sich von seinem neuesten Formel-1-Helm, und das für den guten Zweck - Das Diversity-Design kommt unter den Hammer
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise gibt Sebastian Vettel keinen seiner Helme her. Doch für das Spezialdesign, das er beim Grand Prix der Türkei in Istanbul präsentierte, macht der Ferrari-Pilot eine Ausnahme. Dort fuhr Vettel einen Diversity-Helm mit Regenbogenflagge und Menschen aller Geschlechter, Hautfarben und Religionen.
© Motorsport Images
Mit seinem Istanbul-Helm setzte Sebastian Vettel ein Zeichen für Vielfalt Zoom Download
Dieser soll nun für den guten Zweck versteigert werden. Beginnend am 3. Dezember (10 Uhr deutscher Winterzeit), können bis zum Saisonfinale der Formel 1 in Abu Dhabi auf Vettels offizieller Homepage Gebote abgegeben werden.
"Er kann helfen und Geld einbringen. Deshalb versteigere ich ihn", erklärt Vettel in einem Video. "Es wird der einzige Helm meiner sechs Jahre bei Ferrari sein, den ich hergebe. Ich hoffe, dass wir so zusammen viel Geld sammeln können. Die Erlöse gehen vollständig an wohltätige Zwecke." Im Detail an die Kinderhilfe in Uganda und Togo.
Im Gespräch mit 'Sky Deutschland' erklärt der Deutsche noch einmal die Bedeutung des Spezialhelms: "Wie man dem Helmdesign ja entnehmen kann, läuft das Ganze unter dem Schirm, dass wir alle verschieden sein mögen, was unsere Einstellungen, unsere Haltungen, unser Aussehen teilweise angeht. Aber trotzdem sind wir alle eins."
"Wir sind alle Menschen, und das verbindet uns und sollte uns näher zusammenführen. Es gibt sehr viele Negativbeispiele in der Vergangenheit, und wichtig ist, dass wir daraus lernen. Die Zeit ist mehr als reif, dass wir näher zusammenrücken", so Vettel.
Zwar habe der Helm nur einen Symbolcharakter. "Aber hoffentlich hilft dieser Symbolcharakter und die Nachricht, in dem Sinne auch viel Geld zu generieren, um dann das Geld genau unter diesem Schirm zu spenden. Vielleicht einzelnen oder mehreren zu helfen, die Zukunft besser zu gestalten - je nachdem, wie viel Geld es dann ist."