Max Verstappen und Diego Maradona: Gibt's da Parallelen?
Max Verstappen schildert, wie er schon in sehr jungen Jahren mit großem Druck umzugehen gelernt hat und was vor den Schattenseiten des Erfolgs bewahrt
(Motorsport-Total.com) - Der Tod von Diego Maradona hat die gesamte Sportwelt in Trauer versetzt. Der argentinische Fußballstar ist am Mittwoch im Alter von nur 60 Jahren nach einem bewegten Leben gestorben. Der Fußballer wurde für sein Können verehrt. Jedoch konnte er vielen Versuchungen, die der Ruhm mit sich brachte, nicht widerstehen. Wie gelingt das anderen Sportstars, etwa Max Verstappen?
Wie Maradona galt auch der Niederländer schon in seiner Jugend als Jahrhunderttalent. Früh stellte sich in beiden Karrieren Erfolg ein. Der Argentinier krönte sich mit der Nationalmannschaft und seiner "Hand Gottes" 1986 zum Weltmeister. Doch schon in seiner aktiven Karriere begleiteten ihn auch Skandale.
Wie schaffen es junge Sportler, den Schattenseiten des Erfolgs zu entkommen? "Ich denke, was sehr wichtig ist, sind die richtigen Leute um einen herum. Man darf das nicht an sich heranlassen." Verstappen, der selbst noch auf seinen ersten Weltmeistertitel wartet, betont aber auch, dass man die Situationen nicht vergleichen könne.
"Das sind verschiedene Generationen, verschiedene Sportarten", wirft er ein. Was bei dem Red-Bull-Überflieger noch hinzukommt: Er wohnt nicht mehr in seinem Heimatland, in dem er verehrt wird. "Ich lebe nicht in dem Land, in dem ich meine größte Fangemeinde habe."
Die Unterstützung seines Managers und seiner Familie, allen voran seines Vaters Jos, unterstreicht er außerdem. Diese Menschen stehen ihm sehr nahe, das nehme viel Druck von seinen Schultern. "Außerdem liebe ich, was ich tue."
All das sei die Basis für ein geregeltes Leben, ohne den Fokus auf das Wesentliche zu verlieren. "Ich lebe ein sehr einfaches Leben, um ehrlich zu sein", betont Verstappen. "Es ist wirklich wichtig, die richtigen Leute um sich zu haben, die einen unterstützen."