Toto Wolff nach Terroranschlag: "Mein Herz ist in Wien"
Der gebürtige Wiener Toto Wolff zeigt sich betroffen über den Terroranschlag in seiner Heimatstadt, in der seine beiden Kinder aus erster Ehe leben
(Motorsport-Total.com) - Am 2. November hat sich in Wien ein islamistisch motivierter Terroranschlag ereignet, bei dem vier Menschen getötet und 23 weitere teilweise schwer verletzt wurden. Der gebürtige Wiener Toto Wolff war zu dem Zeitpunkt in England, ist über die tragischen Ereignisse in seiner Heimatstadt aber betroffen.
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Toto Wolff ist betroffen über den Terroranschlag in seiner Heimatstadt Zoom Download
Es sei "bitter", "so etwas auch aus der Ferne zu sehen. Ich war in England zu dem Zeitpunkt, habe mit meiner Tochter in Wien telefoniert, die 16 ist. Sie hat gesagt: 'Papi, hast du grad gesehen, was passiert ist?' Ich hab' gesagt: 'Was ist passiert?' Dann hab' ich den Fernseher aufgedreht und hab' das natürlich mitbekommen", sagt der Mercedes-Teamchef in einem Interview mit dem 'ORF'.
Wolff lebt mit seiner aktuellen Ehefrau Susie und Sohn Jack derzeit nicht in Wien. Seine beiden Kinder aus erster Ehe aber schon. Sein 19-jähriger Sohn absolviert gerade seinen Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer. "Da kommen natürlich allerlei Gedanken auf, was da passiert. Die Kinder sind in Wien, ich bin in England. Das nimmt einen schon mit", sagt er.
"Wien ist meine Geburtsstadt und wird in dem Sinn immer meine Heimat sein. Mein Herz ist in Wien", so Wolff, der den Schauplatz des Terroranschlags gut kennt. "Gerade das anzusehen, in einem Viertel, wo ich, ich weiß nicht, hundert Mal auf und ab gegangen bin, geht dann natürlich schon einigermaßen an die Substanz."
Bereits im Jahr 2017 hatte Wolff in einem Interview mit der 'Bild'-Zeitung über seine Heimatstadt gesprochen. Damals sagte er: "Ich habe hier 30 Jahre gelebt, bin hier zur Schule gegangen, habe in Wien mein Studium begonnen und auch abgebrochen. Mit 30 habe ich Wien verlassen, aber wenn es so etwas wie Heimat gibt, dann kommt Österreich und Wien im Besonderen dem am nächsten."