Vater von FIA-Rennkommissar Witali Petrow ermordet
Schicksalsschlag für den ehemaligen Formel-1-Piloten Witali Petrow beim Grand Prix von Portugal: Sein Vater Alexander wurde in Russland ermordet
(Motorsport-Total.com) - Alexander Petrow, der Vater des ehemaligen Formel-1-Piloten Witali Petrow, wurde laut übereinstimmenden Medienberichten am Samstag ermordet. Die als seriös geltende russische Nachrichtenagentur 'TASS' berichtet auf ihrer Internetseite, dass Petrow sen. Opfer eines Attentats wurde.
Sein Sohn Witali gehörte beim Grand Prix von Portugal in Portimao dem Panel der vier FIA-Rennkommissare an. Die FIA hat inzwischen bestätigt, dass Petrow jun. von dieser Aufgabe per sofort entbunden wird. Seinen Platz nimmt der portugiesische Ex-Rennfahrer Bruno Correia ein, aktuell Safety-Car-Fahrer in der Formel E und WTCR, der in Portimao lebt.
"Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei Witali und seiner Familie", kondoliert FIA-Rennleiter Michael Masi und bestätigt, dass Correia "am Sonntagmorgen" an der Strecke ankommen werde: "Wir haben alles arrangiert, was die COVID-Tests und so weiter betrifft. Wir sind Bruno sehr dankbar dafür, dass er so kurzfristig einspringt."
Der Geschäftsmann Alexander Petrow war in der Stadtverwaltung von Wiborg, der Heimatstadt der Familie, politisch engagiert.
Er wurde 61 Jahre alt.